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30.12.01 --
heli
RE: ein bild von einer kastration einer hündin/ ab wann kastrieren/ an Jomi
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Guten Morgen!
Ich war eine der eifrigsten Kastrationsgegnerinnen, weil es mir tierisch auf den Geist gegangen ist, das läufige Hündinnen immer als Störefriede/innen der Rüden angesehen wurden - zumindest in unserem Spaziergehrudel; da wäre es wohl am besten gewesen, zumindest ein halbes Jahr nicht mehr in Sichtweite der Rüden zu kommen, weil ja Hündinnen auch nachher (trotz Badens)noch verführerisch riechen können. Da war z.B. eine Rüdenbesitzerin dabei, die es angeblich in ihrer Wohnstrasse durch Intervention bei den Vermietern geschafft hat, dass ein Mann seine Hündin kastrieren lassen musste, weil die benachbarten Rüden gestört wurden.
Meiner Hündin ging es bei jeder Läufigkeit schlecht, sie wurde auch immer scheinträchtig, trotz der gängigen Ratschläge mit viel Bewegung, kein Spielzeug, sparsam Fressen usw. Mit 8 Jahren erkrankte sie an einem Gesäugetumor, musste operiert werden,wobei auch die Gebärmutter schon angefangen hat, zu entarten (der TA hat mir übrigens die herausgeschnittene Gebärmutter, die blasig aufgequollen und beinahe doppelt so gross, wie normal war gezeigt!) In den folgenden Jahren lernte ich viele Hündinnen kennen, die ebenfalls in diesem Alter durch Erkrankung kastriert werden musste.
Darum bin ich jetzt für's Kastrieren; meine Hündin hätte sich zum Einen viel erspart, wäre sie von Beginn weg kastriert gewesen und zum Anderen hat sie sich keinesfalls zu ihrem Nachteil verändert: sie ist weder dick, noch bequem geworden, auch mit Inkontinenz haben wir nicht zu kämpfen. Sie ist noch anhänglicher, noch verschmuster und durch und durch fröhlich geworden!
lg und einen schönen letzten Sonntag im heurigen Jahr!
heli
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