|
Hallo Iris,
mach Dir mal keine Sorgen. Du hast auf jeden Fall die bessren Karten, mal abgesehen davon, dass Du den Hund schon länger hast und der Vermieter nichts dagegen unternommen hat.
Erstens kannst Du nachweisen, dass der Vermieter aus reiner Schikane handelt und man ist durchaus der Meinung, dass es eine unzumutbare Härte sein kann, wenn ein jahrelang zur Familie gehörendes Tier ohne Grund weggegeben oder -genommen werden soll. Außerdem hilft Dir Deine Wohnlage, die nicht nur dem Tier Freiheit bietet, sondern für Dich auch Grund ist, einen Hund zum Schutz zu halten.
An Deiner Stelle würde ich genau das erst mal dem Anwalt des Vermieters schreiben und dann warten, wie der reagiert. Wenn er seriös ist, weiß er, dass der Vermieter keine Chance hat und redet ihm die Sache aus. Dann brauchst Du gar nicht erst einen Anwalt.
Den Mieterschutzbund kann ich Dir wirklich nicht empfehlen. Ich habe als Nichtmitglied dort euch keine Auskunft bekommen. Übrigens wird man auch von der Gewerkschaft in Mietangelegenheiten vertreten.
Wenn aber, wie Du schreibst der Vermieter gegenüber für sich renoviert, musst Du immer auf der Hut sein, denn es kann Dir passieren, dass er so boshaft ist, dass er Euch und vor allem Euren Hund immer versucht zu provozieren, um eine Handhabe zu kriegen. Ich hoffe ja, dass das nicht passiert.
Übrigens eignen sich auch regionale Zeitungen gut als Helfer in der Not. Die suchen doch immer nach solchen Sachen, die die Herzen der Leser anrühren und das kann auch eine gute Hilfe für Dich sein.
Einen guten Rutsch und viel Erfolg!
Carmen
|