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Hallo Marah,
die ND'ler Diskussion habe ich verfolgt, soweit es für mich interessant ist.
Wenn ich die Ausbildungsmethodiken beleuchte, sei es Clicker-Training, TT, ND, Disc, Lind etc. befassen sich alle mehr oder weniger mit der Erziehung des Hundes.
Für mich entscheidend ist in welcher Form ich den Spiel- und Beutetrieb eines Hundes nutzen und ihn in der Ausbildung stärken und weiterverfolgen kann.
Dominanz ist eine weitverzweigte und sehr defizielle Angelegenheit und die erfolgten Erklärungen sind eine reine Auslegungssache. Es sind Interpretationen der Hundehalter und zeigen nicht den Kernpunkt in einer Erziehung.
Für meinen Teil verstehe ich die ganzen Verteidigungen für eine Methodik, nur ob sie das ein oder andere Mal in der Form auch artgerecht ist, stelle ich in Frage.
Da ich mehr als eine fachbezogene Ausbildung mit den unterschiedlichsten Hundetypen absolvieren durfte, favorisiere ich keine der im Gespräch befindlichen Ausbildungsformen. Jede hat ihr eigenes Flair und erfordert mehr als nur ein Einlesen und ein angebliches Leben danach.
Um es auf den Punkt zu bringen. Der für einen bestimmten Zweck ausgebildete Hund, hier Sporthund, Schutzhund, Rettungshund, Sprengstoff-, Leichenspür-, Rauschgift-, Schimmelpilzhund, Man-Trailing-Dog etc. benötigt ein gewisses Maß an Durchsetzungsvermögen um leistungsfähig sein zu können.
Versuche ich Verhaltensweisen wie das zu erst durch die Türe, zu erst die Treppe hoch, Leineziehen, Vorpreschen mit dem Begriff Dominanz zu erklären, verwische ich für meinen Teil andere Verhaltensweisen, die ebenfalls in dem komplexen Verhaltensrepertoire zu nennen sind.
Versucht doch einfach mal andere Sichtweisen leben zu lassen. Hundeausbildung ist eine Wissenschaft für sich und es gibt leider eine Menge Fachidioten, die den Hund nicht erziehen oder ausbilden vielmehr quälen.
In diesem Sinne
Andreas
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