RE: Nierenversagen nach starkem Medikamentenverbrauch bei Epilepsie beim Hund
Hi,
einen dringenden Rat möchte ich Dir geben - bitte stelle Deinen Hund unbedingt einem weiteren Tierarzt vor.
Aus eigener Erfahrung: mein Hund war auch Epileptiker und bekam auch regelmäßig Mylepsinum. Auch ich stellte eines Tages eine Vergrößerung des Bauchumfanges fest - der Tierarzt diagnostizierte "Blasensteine", die jedoch nicht weiter behandlungsbedürftig seien. U.a. stellte er auch fest, daß das Tier eine vergrößerte Milz hat - "na ja, haben manche Tiere schon mal - also auch nicht behandlungsbedürftig. Ich habe ihm vertraut... Leider wurde es nach einigen Wochen schlimmer, der Bachumfang nahm weiterhin zu und die Bauchdecken spannten sich. Diesmal suchte ich jedoch einen anderen Tierarzt auf. Das Ergebnis war furchtbar - Milz- und Leberkrebs. Er sagte mir, daß das Mylepsinum über die Leber abgebaut wird und somit auch derartige Probleme machen kann.
Ich kann Dir nur dringend raten, laß Dein Tier ganz gründlich untersuchen - vor allem Nieren, Leber und Milz. Mit Ultraschall ist sehr viel zu erkennen.
Dennoch, mein Hund hat trotz ca. 10-jähriger Mylepsinum-Einnahme ein Alter von 14 Jahren erreicht. Ich habe jedes Jahr eine Blutuntersuchung machen lassen - vor allem wegen der Nieren- und Leberwerte.
Ich wünsche Dir von Herzen alles Gute für Dein Tierchen.
Gute Besserung!
