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Hallo, Karin,
ist deine Bella eine besonders sensible Hündin? Gerade eine Mischung Goldie/Labrador verspricht eigentlich Nerven wie Drahtseile.
Ist dieses Erlebnis denn beim ersten Besuch des Welpenkurses passiert? Neulinge reagieren ja dann häufig schreckhaft. In diesem Fall hätte man es wieder versuchen sollen.
Meine Regel für die Hundeausbildung lautet +#8222;Das Problem suchen, nicht meiden.+#8220; Wenn also dein Hund Probleme mit fremden Hunden, größeren Gruppen oder so etwas hat, solltest du daran arbeiten. Du möchtest ja offenbar mit deinem Hund was tun, vielleicht auch mal in den Hundesport, z.B. Agility, einsteigen. Wenn du selbst eine Aversion gegen den Abrichteplatz hast, auf dem das passiert ist (so hört es sich jedenfalls an), gehe auf einen anderen.
Zuerst einmal solltest du das Selbstbewusstsein deines Hundes gegenüber fremden Hunden stärken. Das geht, indem du Bella zunächst einmal mit einzelnen und wesentlich jüngeren Hunden zusammenbringst. Bei uns auf dem Platz ist es z.B. üblich, dass einzelne schon ältere, sehr sensible oder schreckhafte Hunde mit auf das eingezäunte Welpenspielgelände dürfen, um ihr Selbstbewusstsein zu stärken.
Das klappt ganz gut. Mit der Zeit werden diese Hunde dann in das Gruppentraining übernommen.
Dein Hund leidet unter diesen Stress-Situationen. Gib also nicht vorzeitig auf. Du tust Bella damit keinen Gefallen, denn es wird immer wieder Situationen geben, in denen die Angst Oberhand gewinnen kann. Oder willst du riskieren, dass deine Bella eines Tages vor Schreck über die Straße rennt und überfahren wird (um nur ein Beispiel zu nennen)?
Du könntest dir Unterstützung bei einem Heilpraktiker suchen und dich wegen Gabe von Bachblüten beraten lassen. Das bringt den Hund meist schon einen Schritt weiter.
Liebe Grüße
Andrea
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