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Hallo,
zu deinen Fragen kann ich dir aus meiner Erfahrung mit meinem Dobermann folgendes berichten:
zu 1) Es ist dem Hund erheblich wichtiger, bei wem er sich aufhält, als wo. Insbesondere wenn er verstanden hat, das sein neues zu Hause s e i n zu Hause ist.
zu 2) wenn er Schritt für Schritt an das alleinsein gewöhnt wurde, kann er locker vier oder auch mehr Stunden alleine sein. Es ist von Vorteil, wenn er sich vorher austoben konnte und weis, das alles jammern nichts bringt, du nicht deswegen früher heim kommst.
zu 3) Das ewige ziehen an der Leine ist wirklich eine Qual (für beide). Ich habe zig Möglichkeiten probiert mit anderen Halsbändern oder Leinen dies abzustellen, doch wie bereits von anderen erwähnt, ist das nur ein herumdoktern an den Beschwerden, nicht an der Ursache. Auch auf (großgliedrige) Kettenhalsbändern würde ich an deiner Stelle total verzichten, meiner hat darauf empfindlich reagiert, was ihn aber nicht davon abgehalten hat bei nächster Gelegenheit (Katze etc.) wieder wie ein blöder in die Leine und damit ins Halsband zu springen. Bei mir macht es heute die Einstellung, wenn er zieht, bleibe ich eben stehen, und wenn ich die 100 meter in einer halben Stunde gehe, er muß einfach merken, das ziehen nützt nichts, er kommt nicht schneller vorwärts. Mit Gewalt (Leinenruck etc.) erreicht man überhaupt nichts bei meinem, im schlimmsten Fall quickte er (mit dem Risiko ihn am Hals/Kehle zu verletzen durch die groben Glieder des Halsbandes) und ein wenig später ging das ziehen wieder los.
Wie gesagt bezieht sich das geschriebenen auf meine Erfahrung mit meinem Dobermann, jeder andere Hund wird auch anders reagieren, man muß halt ausprobieren.
Liebe Grüße
Henry
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