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servus,
es ist durchaus üblich, gerade bei selteneren rassen, das der züchter leute, denen er einen rüden verkauft, nahelegt, diesen zur zucht zu nutzen.
ABER: so einfach, ich geh auf paar ausstellungen und dann kann mein hund sein futter selbst verdienen, ist das alles nicht. ich rede noch nich mal von genetischen zusammenhängen, da kann und wird der züchter, wo der hund her ist, auskunft geben können. auch halte ich es für unsinn, zu behaupten, es giebt genug hundevermehrer (sch*** begriff, ich sehe uns als züchter), und die zucht sollte leuten mit erfahrung vorbehalten sein. wo soll dann der nachwuchs unter den züchtern herkommen?
konkret würde erlangung der zuchttauglichkeit für sie heißen (immer unter der vorraussetzung, der hund hat vdh-papiere): in einen vdh-anerkannten club eintreten. bereits in der jüngsten-klasse diverse ausstellungen besuchen, damit der hund von klein auf an das flair gewöhnt ist (was hänschen nicht lernt...) später in der jugendklasse geht es schon um was, man versucht, anwartschaften auf den jugendchampion zu bekommen (wichtig um 1.hündinnen zum decken zu bekommen und 2. eine gute decktaxe herauszuschlagen) und die vorläufige zuchtzulassung zu bekommen. dazu sind je nach rasse noch ärztliche gutachten erforderlich. später in der offenen klasse heisst es weiter ausstellen, um kontakte zu knüpfen und wieder anwartschaften zu sammeln, welche den marktwert des hundes heben und ihn bekannt machen, und die entgültige zuchtzulassung zu erreichen. und dazu kommt: jedes ausstellungswochenende kostet mehrere hundert mark, die klubs haben mitgliedsbeiträge, tierarzt will auch geld..., fakt ist, das die hundezucht, vernünftig betrieben, nicht zum geldverdienen, sondern nur zur liebhaberei taugt. und deshalb verwahre ich mich auch gegen die anfeindungen vonwegen hundevermehrer etc., die meisten dieser leute stecken einen großteil ihrer freizeit und einen guten batzen geld in ihre zucht, um ihre rasse zu erhalten und zu pflegen.
mfg
jens
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