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Hi, Biggi,
ich weiß, die Diskussion ließe sich jetzt endlos fortführen.
Vielleicht können wir uns darauf einigen, dass es immer darauf ankommt, wie man welches Mittel einsetzt. Du kannst einem Hund mit einem "normalen" Halsband auch ganz schön weh tun. Es kommt immer darauf an, mit wieviel Kraft (oder Wut) du an die ganze Sache rangehst. Ich habe schon Hunde mit stinknormalem Lederhalsband durch die Luft fliegen sehen (bitte nicht missverstehen, das war keiner vom Hundeplatz).
Es ist ja nicht so, dass einem Hund allein durch das Tragen des Halsbandes Schmerzen zugefügt werden. Die Stachel sind ja nicht angespitzt, und Hundehaut und Muskulatur darunter verhindern, dass es piekst. Und wenn mein Hund nach einem einmaligen Zupfen (wirklich nur Zupfen!) gelernt hat, dass man beim Tragen eines Stachelhalsbandes eben nicht ziehen darf (weil es eben unangenehm werden KÖNNTE), und darum anständig läuft, dann gibt es auch keinen Grund, ihn den Stachel spüren zu lassen. Wie soll ich es noch ausdrücken? Am Stachel läuft mein Hund (un-?)freiwillig wie der besterzogene Hund und ich muss überhaupt nicht eingreifen. Was will ich denn mehr verlangen? Muss man den Stachel nur verdammen, weil er Stachel ist, oder ist es nur so, dass man irgendwelche schrecklichen Vorstellungen damit verknüpft?
Ich gebe zum, dass ich auch innerlich empört bin, wenn mir ein Hund mit Stachelhalsband begegnet. Das liegt aber mehr daran, dass ich weiß, was man mit so einem Ding bei falscher Benutzung anrichten kann. Und leider wissen die meisten Leute NICHT Bescheid. Im Gegensatz dazu weiß ich genau, was ich tue.
Im Übrigen möchte ich noch darauf hinweisen, dass mein Hund nach einem Wechsel zum Kettenhalsband plötzlich auch damit nicht mehr so zieht. Erst nach ein paar Tagen wird es wieder schlechter. Aber wie gesagt, mit zunehmendem Gehorsam wird das alles einfacher.
Wenn ich unverschämt wäre, könnte ich nun eine Diskussion über den Teletakt (Elektroreizgerät) lostreten, aber dazu habe ich keine Lust.
Gruß
Andrea
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