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Hi, Meli,
auch in unserem Hundeverein waren die alten Methoden (sog. klassische Konditionierung mit Druck) noch sehr verbreitet. Zur Information: Habe seit fast 19 Jahren Hunde, bin seit 7 Jahren Ausbilderin, davon 4 Jahre Begleithunde und über einen längeren Zeitraum habe ich auch noch den Turniersport kommissarisch geleitet. Ich habe lange gebraucht, neuen Wind in die Basisausbildung zu bringen mit Spielen, Leckerli, Auflockern und solchen Sachen (sogenannte instrumentelle Konditionierung). Die Schutzdienstler lassen sich nichts reinreden, aber mit meiner jetzigen Hündin bin ich nun auch in diesem Bereich vertreten - und ich mache alles anders. Interessant ist, dass keiner versucht, mir reinzureden, weil interessanterweise meine spielerischen Erziehungsmethoden voll durchschlagen. Ich glaube und hoffe, dass sich das Herrendenken mancher Schutzdienstler (...was wollt ihr denn, ihr Brettleshopfer - das war z.B. der Standardsatz gegen die Turniersportler) allmählich aufweicht. Ich jedenfalls werde mich aktiv daran beteiligen.
Trotzdem kann man natürlich gerade von den "Altvorderen" sehr profitieren. Die haben oft Tipps, auf die kämst du vor lauter Spielfreude überhaupt nicht. Warum nicht alt und neu kombinieren?
Grüßle
Andrea
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