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19.12.01 -- Andrea Reuter

RE: Elliot














Hi, Claudia,
gerade hatte ich dir eine Riesennachricht geschrieben. Bin aber aus dem Internet geplumst. Fange ich also von vorne an.
Zunächst einmal möchte ich dir sagen, dass ich sehr mit euch fühle. Ich weiss sehr gut, wie es ist, seinem Hund nicht helfen zu können und auf irgendwelche Untersuchungsergebnisse zu warten. Ich wünsche euch wirklich, dass es nichts Schlimmes ist. Cauda equina-Operationen, wie ich gerade nachgelesen habe, sind bei jüngeren Hunden durchaus erfolgversprechend. Also lass vorerst mal nicht den Kopf hängen.
Was das Wobbler-Syndrom ist, kann ich dir sagen. Mein voriger Hund wurde darauf behandelt (war aber dann doch was Anderes). Es handelt sich dabei um eine Wirbelsäulenerkrankung bei großrahmigen Hunden. Dabei verengt sich im Nackenbereich der Wirbelkanal, und die Nerven werden allmählich immer mehr gequetscht. Dadurch kommt es zu ständig wechselnden (mal rechts oder links, mal hinten oder vorne) Lahmheiten und Ausfallerscheinungen in den Gliedmaßen. Auch das Aufstehen fällt schwer. Ich nehme an, das ist wie "eingeschlafene Füße". Das Wobbler-Syndrom ist im Grunde inoperabel. Dem Hund kann aber durch Akupunktur und Reizstrombehandlung erhebliche Linderung verschafft werden.
Ist Elliot denn druckempfindlich auf der Wirbelsäule? Deiner Beschreibung nach würde ich auf einen Bandscheibenvorfall tippen. Das hatte ein Nachbarhund. Der ist seither trotz seiner 9 Jahre wieder topfit und geht am Rad.
Gruß und Mitgefühl
Andra
Thema: Elliot's Rücken - Myelographie!


 
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