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Hi Corry.
Ich glaube eine Bestimmung gibt es. Anbei eine kleine Geschichte mit der wir Abschied von unserem Wuffi genommen und verarbeitet haben. Und nun lebt sein Sohn bei uns und erinnert uns immer auf schöner Weise an unseren Sammy.
Liebe Grüssle Pit
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IN GEDENKEN
Unser Sammy hat uns über drei Jahre durch das tägliche Leben begleitet und er musste leider bereits im Alter von 5 Jahren 6 Monate aus gesundheitlichen Gründen von uns gehen. Obwohl er aus zweiter Hand stammte, war immer für uns da, in schlechten Tagen, wie auch an Tagen an denen die Sonne schien! Er teilte Kummer und Leid mit uns. Tschüss Sammy. Du wirst immer in unseren Herzen sein und bleiben. Wir wissen, das du immer bei uns und um uns herum bist!!!
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Hallo, mein Name ist Sammy
(+#61526;20.12.1999), ich bin ein Golden-Retriever und das muss wohl stimmen. Denn mein Frauchen sagt immer ich wäre ein goldiger Kerl.
Eines Tages kam mein Herrchen auf die Idee, ein wenig Sport würde uns beiden recht gut bekommen. Hatte er jedenfalls in einem Buch gelesen. Wobei wir beide das gar nicht nötig haben, denn weder bei mir noch bei meinem Herrchen ist weit und breit ein Wohlstandserker in Sicht. Aber, bitte schön, wenn es ihn halt glücklich macht nachher wie Claudia Schiffon auszusehen.
Ach ja. Gott sei Dank hatten wir vorher einen BGVP-Kurs absolviert, wo ich mit meinem Herrchen ein schönes Stück Arbeit hatte. So stand jedoch unserem sportlichen Erfolg nichts mehr im Wege.
An einem Samstag war es dann endlich soweit. Mein Herrchen zog seine Spezialhunde-ausbildungshose nach dem Motto "macht nichts, wenn die dreckig wird" an und die Jackentaschen wurden mit dem Hundebestechungsmittel der Marke "Sammy+#8217;s Lieblingsgeflügelcräcker" gefüllt. Schon ging die erste Übung los. Ich machte Sitz und schaute meinem Futter-Kran mit meinen treuen rehbraunen Lieblingsgeflügelcräckeraugen tief ins Auge. Freudig mit dem Schwanz wedelnd und gespannt wartend, ob ich mein Herrchen auch richtig erzogen hatte. Mm, Fehlanzeige. Er murmelte etwas von "erst die Arbeit, dann die Lieblingsgeflügelcräcker" oder so.
Also, rein ins Auto und ab die Fahrt zum Hundeplatz. Kaum angekommen, musste ich natürlich alle meine vierbeinigen Freunde und Freundinnen begrüßen. Zur letzteren Kategorie kann ich nur sagen "O La La". Aber halt! Ein Gentleman wie ich, schweigt und genießt. Zumal die lästigen Zweibeiner ja immer in der Nähe waren und ihren Kommentar dazu abgeben mussten.
Plötzlich hieß es "alle Hunde an die Leine". Oh, erst einmal so tun, als wenn ich gar nicht gemeint bin. Der Baum da vorne ist eh viel interessanter. War da nicht gerade meine spezielle Freundin? Verdammt, nicht aufgepasst und schon hat mein Befehlshaber mich am Halsband und angeleint. Na ja, vielleicht bis später meine Süße.
Doch was ist das? Nun laufen wir über den Platz wie im BGVP-Kurs mit Sitz, Platz, usw.? Da erklärt der Rasenbesitzer meinem Futterträger, wir wären jetzt in der Leistungsgruppe und danach käme Agility. Ich glaube, dass macht mir nichts aus. Schließlich bin ich ja ein Profi. Obwohl mein Herrchen und ich darüber ab und zu nicht der gleichen Meinung sind. Nachdenklich stimmt mich nur, dass das Hundebestechungsmittel immer noch nicht zum Einsatz gekommen ist. Wie soll man sich bei diesem guten Geruch denn auf die Arbeit konzentrieren?
Wau, endlich Pause. Nun werde ich den anderen mal zeigen was für eine Superrennsemmel Marke M. Schuhwacher ich bin. Mittlerweile laufen die Zweibeiner ziemlich seltsam quer über den Hundeplatz und bauen so komisch rote Bäume auf. Nichts wie hin und mal kräftig schnüffeln. Schaut jemand her? Nein? Dann schnell mal das Bein gehoben. Aber schon schreit mein Verteidigungsminister ein kräftiges Pfui über den Platz. Und da soll man keine Nierensteine bekommen. Schnell einen unschuldigen Blick aufsetzen und diskret zu anderen Seite schauen.
"Hunde an die Leine" ruft jemand. Nun geht das Theater schon wieder los. Die Zweibeiner sprechen wild durcheinander und zeigen dabei immer auf diese r Bäume. Wenn ich das richtig verstanden habe, sollen das irgendwelche Hindernisse sein. Die Leute sollten mal das Herrchen meiner Freundin aus der Nachbarschaft kennen, das ist vielleicht ein Hindernis. Außerdem ist es viel interessanter, dass mein "Star vom Hundeplatz" neben mir liegt. Gekonnt ein "Hallo, meine Zuckerpuppe" ala Humprey Klorgart rüberhauchen und dann mal eine kräftige Nase an ihr geschnuppert.
Eh, was ist jetzt los? Mein zweibeiniger Möchtegernsportler läuft los und nimmt mich einfach mit. Nicht einmal verabschieden konnte ich mich.
Siehste! Das hast Du jetzt davon. Mein Futter-Kran steht an der Hürde, fuchtelt mit den Armen unerklärliche Zeichen in die Luft und ruft mit samtweicher Stimme "Hürde Hopp". Will er mir bei meinen Damen Konkurrenz machen? Der glaubt doch wohl nicht, dass ich über diese Hürde spring. Ich versuche es mal der Umgehungstaktik. Diese erntet jedoch keine großen Begeisterungsstürme. Noch einmal von Anfang. Komisch, so hartnäckig ist er doch sonst nur, wenn es darum geht bei Regen nicht Gassi zu gehen.
Mal sehen, ob ich mein Herrchen gut erzogen habe. Tatsächlich! Voller Elan und mit einem eleganten Satz springt er über die Hürde. Ich glaube, so ein gekonnter Sprung hat eine Belohnung verdient. Schaut meine Freundin auch? OK. Dann nichts wie hinterher und mit meinem Superspringbeutel kräftig spielen.
Man hat der sich gefreut. Und endlich gibt es auch "Sammy+#8217;s Lieblingsgeflügelcräcker".
Weiter geht es zum nächsten Hindernis.
Was ist denn das für eine komische Röhre? Da soll ich durch? So ein Schwachsinn. Ich bin doch kein Kaninchen, sonst hätte ich ja wohl lange Ohren. Außerdem sehe ich doch genau was auf der anderen Seite ist. Die schaue ich mir jetzt mal genauer an. Wusste ich doch! Von dieser Seite sieht es ja genauso aus, außer, dass ich jetzt die krummen Beine und anschließend das aufgeregte Gesicht meines Hürdenkönigs sehe. Dann gehe ich halt mal hin. Was heißt hier verkehrt durchgelaufen? Auf jeden Fall weiß ich jetzt, dass im Tunnel keine Mäuse oder andere interessante Tiere zu Hause sind. Die sind wohl vor längerer Zeit ausgezogen. Was macht mein Herrchen denn jetzt? Ich fasse es nicht. Er wirft tatsächlich meine Lieblingscräcker in den Tunnel. Die armen kleinen haben doch im Tunnel garantiert Angst. Also, nichts wie hinterher und bevor ihnen etwas passiert sammle ich alle Lieblingscräcker auf. Leider verschlucke ich vor lauter Aufregung diese ganz aus Versehen. Na, ja. Das Sportlerleben ist halt hart.
Nachdem ich durch den Tunnel gelaufen bin, führt mein Herrchen sich auf wie Schüler der Hitzfrei bekommen hat und hüpft wie wild durch die Gegend. Na schön. Dann will ich mal nicht so sein, nehme das angebotene Leckerle und lasse mich freudig streicheln.
Der Platzkommissar meint, die zwei Hindernisse reichen für den ersten Tag und wir sollten am nächsten Samstag wieder üben. Bitte schön, ganz wie der Oberchef meint. Obwohl es schade ist. Jetzt habe ich meinen Superhüpfer soweit, dass er zwei Hindernisse ganz passabel begriffen hat und schön müssen wir aufhören. Na, hoffentlich weiß mein Herrchen beim nächsten Mal wo es lang geht. Aber keine Angst. Im schlimmsten Fall kann ich es ihm ja vormachen.
Auf jeden Fall hat es mir viel Spaß bereitet und auch mein Herrchen grinst zufrieden wie ein Honigkuchenpferd.
Ich freue mich schon auf den nächsten Samstag, getreu nach dem Motto:
"Leckerle, Freundin und Agility".
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