|
Hallo Sandra,
kenne einen Fall aus Kanada, da hatte ein Biologe/Verhaltensforscher zwei Wolfs-Welpen bei sich aufgenommen. Solange diese klein waren, benahmen sie sich exakt wie junge Hunde. Ich konnte das leider nicht live miterleben, aber er zeigte uns ein hochinteressantes Video. Auch mit seinem Hund (Husky-Mix) verstanden sie sich zunächst bestens. Das änderte sich aber schlagartig mit Beginn der Geschlechtsreife, so dass die beiden in die Freiheit entlassen werden mussten. Interessant ist, dass beide getrennt voneinander neue Rudel bildeten, die oft in der Nähe ihrer ehem. "Kinderstube" lagerten, aber immer in einem Abstand von mindestens 500 m. Der Biologe sagte uns, dass Hunde im Gegensatz zu Wölfen psychisch nie wirklich über das Jugendalter hinauswachsen, woraus sich die Anhänglichkeit (u.a.) zum Menschen erkläre, die aber ein erwachsener Wolf niemals entwickeln könne. Auch der frühere Spielkamerad der Wölfe konnte sich dem Rudel nie wieder nähern, obwohl mehrfach versucht. Was kann man daraus schließen????
Grüße von Angie
|