Hunde.com Startseite Wildemann. Natur erleben im Harz
Google
   Home - Hunderassen - Züchter - Urlaub - Magazin (Archiv) - Kleine Hundeschule - Belana's Tagebuch - Gästebuch - Hundeforum (Archiv) - Impressum




14.12.01 -- Sandra/Rexi

RE: Jetzt geht das wieder los :-(/Neo














ups zu früh gedrückt


Essen/NRW, 10.12.01

Ein Kampfhund hat in Essen ein kleines Mädchen angefallen und zwei Mal ins Gesicht gebissen. Die Dreijährige wurde am Montagabend ins Krankenhaus eingeliefert. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, hatte die 24-jährige Hundehalterin dem Staffordshire-Terrier-Rüden vorschriftswidrig keinen Maulkorb angelegt. Sie wurde wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen die Landeshunde-Verordnung angezeigt.

Laut Polizeibericht sprangen der 24-jährigen Halterin beim Einparken am Montagabend drei Hunde aus der Heckklappe. Keines der Tiere trug einen Maulkorb. Bei den Hunden handelte es sich um zwei Staffordshire-Mischlingshündinnen im Alter von zwei Jahren und einen Staffordshire-Rüden im Alter von 10 Monaten. Während die beiden Hündinnen durch die offen stehende Haustür liefen, blieb der Rüde auf dem Gehweg zurück.

Vor dem Haus stand das Mädchen mit seinem Vater. Als die Hündinnen an dem Kind vorbei liefen, erschreckte es sich offensichtlich und schrie. Der Rüde bewegte sich daraufhin auf das Mädchen zu. Die Hundehalterin erkannte die Situation und nahm es schützend in den Arm vor ihren Körper. Mit der anderen Hand versuchte sie, den Rüden am Halsband fern zu halten. Das gelang nicht. Der Rüde sprang das Mädchen an und biss zwei Mal zu. Erst als die 24-Jährige nach ihrem Hund trat, ließ er von dem Kind ab. Nach medizinischer Erstversorgung am Unglücksort, kam das Mädchen mit Verletzungen im Gesicht zur stationären Behandlung in eine Klinik.


Ergänzend dazu:
Kampfhund richtete Dreijährige grausam zu
Express
Mit Bissen ins Gesicht hat ein Staffordshire-Terrier in Essen ein dreijähriges Mädchen verletzt. Das Kind hatte sich auf einer Straße vor drei frei laufenden Kampfhunden erschreckt und laut geschrieen.

Die 24-jährige Hundebesitzerin versuchte vergeblich, die Hundeattacke zu verhindern, teilte die Essener Polizei am Dienstag mit. Erst als sie nach ihrem Hund trat, ließ das Tier von dem Kind ab.

Der Rüde biss nach Polizeiangaben zweimal zu und verletzte das Kind so schwer, dass es in ein Krankenhaus gebracht werden musste. Die Halterin muss nun mit einer Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung rechnen. Das Ordnungsamt prüft zudem, ob ihr die Hunde entzogen werden.



Seit Monaten Anzeigen und Beschwerden gegen Essener Hundehalterin


Essen/NRW, 12.12.01

Gegen die Halterin des Kampfhundes, der am Montag in Essen-Altendorf ein Kind ins Gesicht gebissen hat, liegen seit Monaten Anzeigen und Beschwerden vor. Trotzdem hat das Essener Ordnungsamt nach eigenen Angaben keine Handhabe zum Einschreiten gesehen.

"Bereits im Oktober habe ich das Essener Ordnungsamt informiert, weil drei Hunde dieser Halterin in Mülheim-Holthausen Spaziergänger und Hundehalter terrorisieren", klagt Hundehalterin Petra Dittelbach-Sibinger. Nach ihren Angaben hat die 24-jährige Hundehalterin bei Besuchen bei ihrer Großmutter die Tiere immer wieder ohne Leine und Maulkorb, oft sogar ohne Sichtkontakt, frei herumlaufen lassen: "Die Hundeführerin hat offensichtlich keine Gewalt über die Hunde." Zwei Anzeigen seien parallel zu ihrer Beschwerde erstattet worden, weil Hundehalter sich oder ihre Hunde von den Tieren bedroht gefühlt hätten. In einem Fall hätte der Rüde, der jetzt das dreijährige Kind angegriffen hat, einen Welpen fast tot gebissen.

"Es gab Hinweise in diesem Fall", bestätigt Ordnungsamts-Abteilungsleiter Kraemer. Es laufe gegen die Halterin auch ein noch nicht abgeschlossenes Ordnungswidrigkeiten-Verfahren. Dennoch habe es keine Handhabe für die Behörde gegeben, der jungen Frau die Hunde weg zu nehmen: "Die Landeshundeverordnung ist ein streng formalisiertes Verfahren und hat bei der Prüfung der persönlichen Zuverlässigkeit eine hohe Eingreifschwelle. Erst bei einer rechtskräftigen Verurteilung wegen einer Straftat können wir etwas tun", sagt Kraemer und kritisiert den Gesetzgeber: "Die Landeshundeverordnung ist unter großem öffentlichen Druck mit heißer Nadel gestrickt worden und auch durch Nachbesserungen nicht sehr praxisbezogen."


*darum gehts*




Thema: Jetzt geht das wieder los :-(


 
Copyright 1996-2020 Thomas Beck