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Hallo, Claudia,
mein Hundi hatte diese Woche eine Vollnarkose zum Ausschaben des 3. Augenlides und zur Tränenkanalspülung. Die Kanäle des linken Auges waren zu.
Es fing mit 3 Monaten an. Da hatte sie stark verklebte Augen, und die Eigenbehandlung mit meinen bewährten Hausmitteln schlug nicht richtig an. Nach knapp 2 Wochen ging ich dann zum Haustierarzt. Der stellte eine Konjunctivitis fest (das sind diese Pickel unter dem 3. Augenlid) und behandelte diese mit Augentropfen und mit insgesamt 2 Ausschabungen unter Oberflächennarkose. Obwohl ich wiederholt wegen des unvermindert tränenden linken Auges vorstellig wurde, wies er mich nicht darauf hin, dass es sich um einen verstopften Tränenkanal handelt. Als er eine 3. Ausschabung plante, wechselte ich auf Empfehlung einer Hundlerin vor 3 Wochen zu einem anderen Tierarzt.
Dieser sagte, eine Ausschabung würde er immer nur unter Vollnarkose machen, da nur dann tief genug ausgekratzt werden kann; außerdem würde er dann immer auch die Tränenkanäle spülen. Zunächst erhielt ich andere Augentropfen. Da keine Besserung eintrat, versuchte er vorletzte Woche, die Kanäle des linken Auges unter Oberflächennarkose zu spülen - erfolglos, er kam nicht durch. Letzte Woche war dann der Narkoseeingriff - Kanäle rechts in Ordnung, links verschlossen.
Dieser Tierarzt will nun einen Spezialisten wegen weiterer Behandlungsmöglichkeiten befragen.
Die ganze Zeit rege ich mich nun darüber auf, dass es bei frühzeitiger richtiger Behandlung mit Spülen der Tränenkanäle wohl nicht zu der Verwachsung gekommen wäre.
Ich möchte meinen Hund nicht lebenslang mit einem tränenden Auge herumlaufen lassen. Das ist meiner Meinung nach nicht nur ein kosmetisches Problem. Du kannst mich für spinnert halten, aber ich überlege immer, was ich wohl machen würde, wenn ich das Gleiche wie mein Hund hätte. Ein Triefauge wollte ich jedenfalls nicht! Deshalb möchte ich etwas unternehmen.
Ich hoffe, dass ich noch einige nützliche Tipps bekomme.
Bis dann
Andrea
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