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Hallo Petra,
ich trimme und schere Hunde seit etwa 1995, der Übergang ist fließend, weil ich zuerst meinen eigenen getrimmt habe, weil mir die Züchterin zu viel daran zumgeschnibbelt hat (Cairn-Terrier). Dann kamen noch einige andere Cairns, weil meine so nett aussah. Dann bat mich eine Nachbarin, mich ihres völlig verschnittenen Langhaardackels anzunehmen. (Er hatte eine Verletzung an der Rute und mit dieser Begründung hatte die Friseurin ihm die komplette Fahne an der Rute abgeschnitten, *grusel*, der sah aus wie bei einer Ratte).
Gelernt habe ich es bei Züchtern und einer älteren Kollegin, die weggezogen ist und mir ihren Kundenstamm anvertraut hat.
Und ja, verdammt, man möge mir das Fluchen verzeihen, es kommen Hunde, die völlig verstört sind. Ich höre dann von den Besitzern Geschichten, die mir die Sprache verschlagen und ich mühsam um Fassung ringen muß. (Z.B. Westie ins Ohr geschnitten -- Mittelschnauzer die Füße ausrasiert wie Pudel, Krallen zu kurz geschnitten, daß es blutet, der Hund läßt sich heute nicht mehr anfassen -- Yorckshire-Terrier "nachkupiert", also Verletzung an der Stummelrute etc.)
Grüße Ute W.
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