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Hi Petra!
Nein, das ist nicht das Gleiche. Für eine Kastration gibt es viele Gründe. Kastration stellt keine Garantie für das Nicht-Erkranken des Hundes dar. Wollte man Mammatumore vollständig vermeiden, müßten man schon die Brustleiste entfernen. Bei einer Kastration werden auch Vor- und Nachteile gegeneinander abgewogen, da sie eben nicht "einfach so" gemacht werden sollte.
Auch die Kastration ist ein Eingriff, der nicht Standard-mäßig durchgeführt wird. Ebenso ist es nicht sinnvoll Ruten einfach so wegzuschneiden. Dem sollte immer eine intensive Überlegung vorangegangen sein. Auch bekommen mehr Hündinnen im Alter Mammatumore, als Boxer und Co. Rutenbrüche. Weiterhin ist die Rute für den Hund ein extrem wichtiges Organ. Beides: Kastration und Kupieren darf niemals "einfach so" gemacht werden.
Also, jetzt habe ich mehr rumgelabert, als mich ordentlich ausgedrückt.
Nochmal: Nichts, aber auch gar nichts sollte einem Lebewesen wegoperiert werden, wenn nicht ein wirklicher Grund besteht. Ein eventueller Rutenbruch stellt kein Grund dar. Wieviele Hunde leiden denn daran?
Kastration hat wie schon gesagt viele Gründe, u.a. die Eindämmung unkontrollierter Vermehrung. Manchmal gar nicht so falsch, wenn man bedenkt, wie viele Hunde durch "Unfälle" entstehen. Und wie schon geschrieben verringert die Kastration zwar das Risiko von Brustkrebs, eliminiert es aber nicht völlig. Dazu müßte man schon die gesamte Mammaleiste entfernen.
Liebe Grüße
Caro
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