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08.12.01 -- Nina und Sam

RE: Clickertraining-Frage














Hallo Christine,
nochmal zu den Emotionen-merkt mein Hund nicht ohnehin,in welcher Gefühlslage ich mich befinde,egal ob ich ihn mit Sprache oder mit Klick bestätige?Außerdem denke ich,daß man besser mit dem Training gar nicht erst beginnt,wenn man in agressiver Stimmung ist oder damit aufhört,wenn sich die Wut auf den Hund bezieht,also er der Grund dafür ist.Ist Ignoranz da nicht das bessere Mittel?
Das,was du zu den Ressourcen sagst,leuchtet mir ein,aber wenn das so ausschlaggebend ist,warum bekommt der Hund dann nur die Leckerlies beim Training und auch noch zusätzliches Futter,oder ist das nicht so?Wäre es da nicht viel sinnvoller,daß er nur noch beim Clickern gefüttert wird,von wegen Mensch ist wichtig wegen der Ressourcen?So ähnlich wie bei den Natural Dogmanship Leuten,die ihre Hunde nur aus dem Futterbeutel füttern?
Du schreibst "durch deine Klarheit und den Verzicht auf aversive Reize beim Lernen baut sich das Vertrauen auf.Vertrauen ist ja,sich bei jemandem sicher und wohl zu fühlen.Wie kann man das besser erreichen als durch Klarheit?"Wie erklärt sich diese Klarheit dem Hund gegenüber,wenn die Clickerphilosophie nicht an der Rangordnung arbeitet?Kann ich denn für meinen Hund überhaupt eine Klarheit schaffen,die ihm Sicherheit gibt,wenn nicht geklärt ist,wer das Kommando hat,also ranghöher ist?Oder führt alleine die positive Verstärkung dazu?Natürlich hast du recht,wenn du sagst Ranghöher ist man nicht,sonder man wird es,aber ist nicht wichtig,daß ich etwas dafür tue?Warum sollte mein Hund mich sonst als Chef akzeptieren?Oder spielt es beim Clickern überhaupt keine Rolle,wer welche Position einnimmt?
Und warum sollte für einen Hund das streicheln unangenehm sein,wenn die Beziehung zwischen den Beteiligten stimmt?Ich habe schon erlebt,daß sich fremde Hunde nicht gerne von mir anfassen lassen,aber da führe ich das Schütteln nach dem streicheln darauf zurück,daß ich sozusagen kein recht habe,sie zu berühren,dazu noch auf dem Rücken.
Und die Bedürfnisse des Hundes?Was mir z.B. bei Natural Dogmanship einleuchtet und gut gefällt,ist die Orientierung nach dem Hund,d.h.ich mache nicht nur Dinge mit dem Hund,die für mich wichtig und hilfreich sind,also z.B.Sitz und Platz üben,sondern ich frage mich,was der Hund eigentlich braucht,um sich wohl zu fühlen und mit mir zusammen stressfrei leben zu können,dort ist z.B.das gemeinsame jagen unter Anleitung des Chefs ganz wichtig,die Vorraussetzung dafür ist der Gehorsam,weil man nur so gemeinsam zum Ziel kommt.Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen Mensch und Hund konkret beim Clickern aus?Was macht man z.B.beim Clickern,um den Hund vom wildern abzuhalten oder wie baut man mit dem Clicker Agressionen gegenüber anderen Hunden ab?
Wie wäre es,wenn du mal schreibst,wie du mit deinem Hund so arbeitest und ihm verschiedene Sachen beibringst?dann habe ich vielleicht eine bessere Vorstellung davon.
Besten Dank und viele Grüße,Nina



Thema: Clickertraining-Frage


 
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