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07.12.01 -- Hans Thiel

RE: Clickertraining-Frage














[ einfachen "weltanschaulichen" Setzungen) ist das Clicker-Training die gezielte Anwendung der Erkenntnisse der Verhaltensforschung und -psychologie. ]

[ Nicht nur, für viele zumindest nicht. Sicher gibt es Menschen, die nur das effiziente Lernen vor Augen haben. ]

[ Für mich ist Clickertraining eine Lebenseinstellung. Nicht so, daß ich sage, Clicker ist alles, ohne geht es nicht, sondern: Clicker ermöglicht streßfreies Lernen. Clickern verzichtet auf aversive Reize, wann immer möglich. Clickern ist still. Clickern fördert und hemmt nicht. ]

Das ist ganz sicher eine wertende Einstellung, die zur schlichten Feststellung von Effizienz hinzukommt. Das wird dann eher zum "Clickerismus", obwohl die "Werte" dabei auch unabhängig von der Ausbildungsmethode des Clickerns verfolgt werden können. Ich bin schon für die Klarheit, zwischen beidem zu unterscheiden.

Der Clicker als Geräusch(-instrument) ist eigentlich der Inbegriff der Objektivität und damit unabhängig von menschlichen Wert-Setzungen. Es steht der empirisch nachgewiesene Satz im Mittelpunkt, dass jegliches Verhalten von den Konsequenzen abhängt. Und die Clicker-Leute haben gezeigt, dass i.w. die eine der 4 möglichen, die positive Belohnung, ausreichend und effizient genug ist. Mal von einer Ethik ganz abgesehen.

Ich sehe eine gewisse Gefahr der Überlastung dieser Ausbildungsmethode mit zusätzlichen weltanschaulichen Deutungen. Da entstehen zu leicht Missverständnisse und Vieldeutigkeiten. Grundlage des Clickerns ist ganz eindeutig die Lernpsychologie von Skinner und seinen Weiterentwicklern.

Die Frage der Beziehungen zwischen Mensch und Tier wird auch noch von vielen anderen Psychologien aufgegriffen.

Gruß
Hans

Thema: Clickertraining-Frage


 
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