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05.12.01 -- Blumenfee

RE: Tip: Für die Jagdgeplagten Hundebesitzer. Sehr lang!














Hallo Christine,
Gewalt ist aber etwas, was wir Menschen begrifflich allzugern auf unsere Hunde übertragen. Und da habe ich so meine Probleme.
Unsere Maxl liebt einen Welpenrüden aus der Nachbarschaft. Die beiden sind schier unzertrennlich und holen sich jeden Morgen gegenseitig ab. Aber nach jedem Spiel ist Maxls Fell blutig besprenkelt. Vom menschlichen Standpunkt aus gesehen, hatte da ganz klar Gewalt eine Rolle gespielt, denn der Kleine (ca. 15 Wochen alt) beißt unsere Hündin (ca. 14 Monate alt) allzu gern in die Ohren, in die Lefzen, in die Beine oder sonst wohin, und das auch nicht grad sanft. Maxl setzt sich auf Hunde-Art zur Wehr. Würden kleine Kinder sooo miteinander spielen, wäre mir als Mutter sicher angst und bange. Aber es ist nun einmal kein Spiel unter Menschen, sondern unter Hunden, und die sind einfach anders. Wenn der Kleine zu wild wird, mimt Maxl mal wieder die Chefin, reitet auf, legt ihre Pfote auf seinen Kopf oder den Rücken, packt den Kleinen am Genick und drückt ihn brutal zu Boden, bis er wieder ruhiger ist. Anschließend sind sie wieder ein Herz und eine Seele.
Wir erziehen unsere Maxl nahezu gewaltlos, das funktioniert auch meistens. Aber es gibt einzelne Situationen, da muss ich halt auch mal brutal die Alpha-Wölfin raushängen lassen. Ab und zu braucht das unsere dickklöpfige Hündin auch. Und wer erzählt, sein Hund bzw. seine Hündin bräuchte sowas nie, der ist meiner Ansicht nach nicht ganz ehrlich sich selbst gegenüber.
Liebe Grüße von Angie
Thema: Tip: Für die Jagdgeplagten Hundebesitzer. Sehr lang!


 
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