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Hallo Netti,
danke vielmals für die wertvollen Infos. Habe mir die Auszüge ausgedruckt, denn die Tipps zeugen wirklich von Fachwissen und Einfühlungsvermögen.
Weißt Du, ich bin in der glücklichen Lage, meine Hündin in sehr natürlicher Umgebung im Kontakt mit anderen Hunden, aber auch Menschen und selbstverständlich auch im Kontakt mit uns zu beobachten. Wir selbst haben eine urliebe Jagdhündin, deren Jagdbedürfnis sich aber tatsächlich nur auf dieses Kleinvieh Mäuse beschränkt. Sie jagt sie nicht, sondern buddelt sie aus und frisst sie dann mit Haut und Haar. Wir sind ihr dankbar dafür, brauchen wir schon keine Katze ;o)))). Alles andere ist in der Tat nicht ihr Ding, und wir sind nicht unfroh drüber. Nichtsdestotrotz freue ich mich, dass unsere Platzübungen genau beschrieben wurden, wie wir es von Anfang an gehandhabt hatten. Heute reicht ein Fingerzeig, und unsere Maxl liegt wie eine eins. Wir hatten vor Maxl nie ein Geheimnis draus gemacht, dass wir genauso wie sie Wesen mit Emotionen sind. Damit waren wir immer sehr gut gelaufen. Alle Theorien sind für die Katz, wenn der Mensch in der Hundeerziehung nicht voll und insofern auch nachhaltig hinter dem steht, was er will. Maxl kennt mittlerweile jede Stimmung von uns. Insofern bestünde mein einziger Einwand zu jenem Beitrag darin, dass ein Hund jederzeit merkt, wenn sein Halter Theater spielt. Haben wir aber auch gar nicht nötig. Wir haben unsere Hündin weitgehend gemäß der beschriebenen Grundlagen erzogen und waren äußerst erfolgreich damit - auch ohne Hundeschule (dort waren wir nur wenige Monate).
Und zum Schluss: Einmal hatte Maxl eine Wühlmaus getötet, aber nicht aufgefressen. Sie musste sie bis nach Hause schleppen und kriegte am Abend nur diese und sonst nix anderes zu fressen. Es war das letzte Mal, dass sowas passiert ist.
Liebe Grüße aus Tirol von Angie
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