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Hallo Pit,
es geht bei einem Lind-Art Seminar nicht um das richtige Spielen mit dem Hund... das machen andere auch, so ein Seminar könnte wohl auch jeder geben, der sich einigermaßen mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Es geht um das ganze Prinzip, was dahinter steht.
Ich versuche das mal zu erklären: Normalerweise benutzen wir das Spiel als Bestätigung, Auflockerung und als Ziel des Arbeit. Lind versucht da einen anderen Ansatz: Das Arbeiten an sich wird das Triebziel und wird vom Hund als eigentlicher Lustgewinn angesehen, nicht das anschließende Spiel oder die Aussicht darauf. Das Spiel mit dem Hund, im eigentlichen Sinne, wird dann also in der späteren Arbeit nach Lind-Art immer mehr zur Nebensache, wohingegen das Spiel in der "Normalen" Hundeausbildung zwingend nötig ist und als Motivationsförderung unerläßlich bleibt.
Ich finde den Ansatz nicht verkehrt, sehe aber die Möglichkeiten im klassischen Prüfungssport sehr begrenzt. Sein Prinzip funktioniert sicherlich in den von Lind entwickelten Disziplinen (Team-Dance und Team-Balance), aber im herkömmlichen Sport, wo es auf 100%ige Korrektheit ankommt, sind nur sehr begrenzte Erfolge möglich... meiner Meinung nach...
Viele Grüße
Sören
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