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Hallo Hesa,
meinst Du diese Frage ernst??? Also wenn ich Dich richtig verstanden habe, dann willst Du mir Deinem Hund eine Ausbildung mit sportlicher Ausrichtung anstreben. Und dann stelle Dir mal die Frage, welcher Sportler mit seinem Hund etwas erreicht hat und dabei gänzlich auf Leckerlie und Spielzeug verzichtet hat???
Um mit einem Hund zu arbeiten, braucht man in erster Linei Motivation... kannst es auch Arbeitsfreude oder Arbeitsbereitschaft nennen. Um diese zu erreichen brauchen wir auch Mittel, um Motivation zu erzeugen... Und Motivation im Hundesport /-erziehung können wir nur durch drei Dinge erzeugen: Futter (Futtermotivaton), Spielzeug (Beutemotivation) oder Zwang (Meidemotivaton). Letzteres ist eine schlechte Lehrmethode, da eine Meidemotivation immer sehr viel Streß erzeugt und Streß wiederrum lernhemmend ist. Verzichtet man also generell auf Futter und Beute, was bleibt denn noch??? Und das Hunde damit freudiger Arbeiten, bezweifel ich..
Vergleich Wolfsrudel: Es gibt sehr wohl eine Futtermotivation... und auch eine Beutemotivation. Die Hunde werden im Rudel zur Jagd "erzogen" und ausgebildet. Machen sie ihre Sache (die Jagd) gut, werden sie belohnt... sie erlegendie Beute und fressen sie (Beutemotivation und Futtermotivation). Halten sie sich nicht an die Regeln, dann erlegen sie keine Beute, haben nichts zu fressen und bekommen zusätzlich Druck von den Rudelhöheren... Man hat also quasi alle drei "Standbeine", die auch in der Hundeausbildung vorhanden sein sollten, im Wolfsrudel vereint. Das Beispiel stimmt also, ist nur leider völlig falsch interpretiert.
Wenn Du Fragen hast, dann rufe mich ruhig an oder schicke eine SMS... habe sowieso schon viel zu lange nix mehr von Dir gehört.
Viele Grüße in den fernen Süden.
Sören
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