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Hallo Leela,
logisch kann ich mit Deiner Antwort etwas anfangen. Trotzdem hast Du mir damit meine Frage nicht beantwortet. Außerdem: Ich als Maxls Boss bin genauso souverän wie ein Leithund - weil für sie die Chefin, auch klar. Ich darf meine Hündin an jeder x-beliebigen Körperstelle berühren, ohne dass sie sich windet oder dem dem ausweichen will. Vielleicht kommt das noch, aber bisher ist davon noch nicht einmal ein Hauch zu erkennen. Sie bekommt von mir regelmäßig eine Bindegewebsmassage der Läufe, Vorder- wie Hinterläufe gleichermaßen. Ich hatte bisher noch nie einen Hund kennengelernt, bei dem sowas möglich gewesen wäre, geschweige denn, dass er es auch noch genossen hätte.
Und was Deine Interpretation der Rangordnung betrifft, so interpretiere ich das entspannte auf dem Rücken liegen als Vertrauen ("Ich biete Dir meine verletzlichsten Stellen, weil ich weiß, dass mir dabei nix passieren wird"). Und dass Maxl extremes Vertrauen zu uns hat, wurde uns nicht nur vom Ausbilder, sondern auch vom TA und anderen bestätigt.
Beispiel: Maxl und ich krakselten im Juni gemeinsam in eine felsige Schlucht. Irgendwann standen wir vor einer senkrechten Wand, die hinauf kein großes Problem war, für mich noch weniger als für Maxl, die damals erst 9 Monate alt war. Erst wollte ich, dass sie unten auf mich wartet, doch sie wollte mir unbedingt nach. Also ließ ich sie hinaufklettern, was schon fast artistisch war. Nun, irgendwann mussten wir auch wieder zurück. Für mich war das kein großes Problem, aber für Maxl sehr wohl. Irgendwann stand ich unter der besagten Felswand, Maxl jammernd ca. 2 Meter über meinem Kopf. Ich breitete die Arme aus und sagte "Maxl hopp". Nach wenigen Sekunden Hin- und Herlaufen sprang sie mir tatsächlich in die Arme. Wir beide landeten sodann ziemlich unsanft im Bachgeröll, aber es war nix passiert. Maxl schaute mich nur kurz an und leckte dann intensivst meine Hände. Für mich war das ein ganz klarer Fall von 100igem Vertrauen, und ich glaube, ich wäre in diesem Fall nicht die einzige gewesen, die das so gesehen hätte.
Wie dem auch sei: Ich wollte ganz ausdrücklich KEINE (!)Interpretation von Maxls Verhaltensweisen (weil ich dazu selbst in der Lage bin), sondern eine Einordnung in das Instinkt-Schema bzw. eine Info darüber, was Ihr tut, wenn sich ein Hundeverhalten eben grad nicht im Schema der vier Grundinstinkte unterbringen lässt. Hatte ich mich wirklich wieder so unklar ausgedrückt?
Liebe Grüße von Angie
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