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Lieber Rainer,
wenn ich auch nicht immer Deiner Meinung bin (ist ja wohl normal in einem Forum wie diesem;-))) muß ich Dir hier absolut zustimmen ! Auch mir ist es wie vielen anderen nicht gelungen, hier durchzusteigen und die geheimnisvollen Andeutungen über irgendeine ominöse "Jagdhundevermittlung" (die ja auch Claudia Seidel vergebens hinterfragt hat), zu verstehen und brachten kein Licht ins Dunkel, um WAS es eigentlich ging. Mir persönlich ist nur die Vereinigung "Jagdhunde in Not" bekannt.
Ich habe mich früher intensiv mit Jagdhunden befaßt, (ausgebildet und auf Prüfungen geführt) und auch in einem Forsthaushalt gelebt. Daher kann ich nur sagen, daß auch ein ausgebildeter Jagdhund durchaus ein guter FAMILIENHUND sein kann, und gerade durch seinen anerzogenen Gehorsam sehr leicht zu führen ist, da sein Hauptinteresse ja der Jagd gilt.
Im Zweifelsfalle MUSS also auch ein "wertvoller" ausgebildeter Jagdhund zugunsten eines guten Platzes VERSCHENKT werden, bevor er in irgendeinem Zwinger verkommt und bestenfalls alle paar Wochen zu einem Jagdeinsatz hervorgeholt wird. Und es gibt jede Menge andere Möglichkeiten, einen Jagdhund sinnvoll zu beschäftigen, damit seine erlernten Fähigkeiten nicht verkümmern und bei denen der durchaus glücklich sein kann !
Ich hätte eine Anzeige also bestenfalls dahingehend formuliert, daß ein lieber, sehr gehorsamer, ausgebildeter Deutsch-Kurzhaar ein gutes Zuhause sucht ! Es ist richtig, daß ein Jagdhund mit guten Prüfungen einen hohen Preis erzielen KANN, wenn jemand genau einen solchen braucht; aber es ist wie immer im Leben, die Nachfrage regelt den Preis !
Ich kombiniere also messerscharf, daß Lutz Werner und Griffon (eine seltene Rasse, die hauptsächlich von Jägern geführt wird;-))) ein-und-dieselbe Person sind, die ganze Geschichte nur Wichtigtuerei ist, und es gar nicht um einen armen Hund, sondern um irgendein Geschäft ging !
freundliche Grüße
"Miß Marple"
(alias Cessi)
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