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Hallo Sandy,
Meine Leska mochte das Bürsten in dem Alter auch überhaupt nicht. Sie hat immer herumgezappelt und wollte in die Bürste beißen. Jetzt bleibt sie ganz entspannt liegen und läßt alles mit sich machen. Ich habe das erreicht, indem ich am Anfang die Bürstzeit sehr kurz gehalten habe (dafür lieber öfter) und ihr immer nach einer Körperseite ein Leckerli gegeben habe, wenn sie brav war. Das Zappeln habe ich ihr abgewöhnt, indem ich sie einfach mit mit den Händen leicht auf den Boden gedrückt habe, bis sie aufgegeben hat. Am besten du bürstest sie im seitlichen Liegen. Außerdem ist es gut, sie nach ausgiebigen Spielen oder Spazierengehen zu bürsten, wenn sie sowieso müde ist. Das Beißen nach der Bürste habe ich ihr mit einem energischen Nein abgewöhnt.
Wichtig ist, daß du viel Geduld hast und sie auch belohnst, wenn sie brav ist. Wenn sie mal ruhig bleibt, lieber nicht zu lange weitermachen, sondern aufhören, bevor sie sich wieder wehrt, und belohnen. Ich bürste Leska auch immer auf den Boden. Dort kann ich mich auch einfach über sie knien und sie so ruhig halten. Außerdem ist das auch eine gewaltfreie Dominanzgeste und der Hund kapiert, daß er dem Willen des Ranghöheren nachgeben muß.
Bei so einer kleinen quirligen Rasse wie ein Tibet-Terrier braucht das wahrscheinlich alles etwas Geduld. Also immer ruhig aber bestimmt bleiben. Du bestimmst, wann mit dem Bürsten aufgehört wird! Vielleicht vermeidest du auch am Anfang durch eine weiche Bürste, allzusehr am Fell zu ziepen. Cassy ist ja auch noch sehr jung, da wird sie das bestimmt bald lernen und vieleicht auch irgendwann genießen.
Viel Erfolg!
Anja + Leska
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