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Hallo Bernerfreunde,
ich kann mich Veilchen nur anschließen.
Im Prinzip könnt Ihr sofort mit der "Arbeit" beginnen, aber immer nur wenige Minuten eine (!) Übung machen und nicht alles auf einmal oder durcheinander. Belohnung immer mit Stimme und Leckerchen. Aber zieht die Leckerchen vom Hauptfutter ab, sonst geht's schnell ind ie Breite. Du mußt bei einem Hund die Rippen auf leichten Druck mit der flachen Hand spüren können. Das gilt auch für Berner, da sie stark zu ED / HD neigen - ich sprech aus Erfahrung. Die vom Hersteller angegebene Futterrattion ist fast immer zu viel. Laßt sie bis ca. 6 Monate keine Treppen nach unten laufen - sonst ist auch hier die ED vorprogrammiert.
Berner sind ziemlich intelligente Hunde und wie Veilchen schon sagt, Arbeitstiere. Ihr könnt jetzt schon mit Fährten anfangen, laßt den Hund z.B. den Schlüssel tragen. Unser Hund ist ausgesprochen nervig und destruktiv, wenn er nichts zu tun hat.
Ihr müßt gerade am Anfang darauf achten, daß die Welt für den Hund schwarz oder weiß ist und das mit alle Konsequenz. Erlaubt dem Hund nichts, weil er ja noch sooooo süß ist. Die "Zwischentöne" lernt der Hund nach und nach.
Schleppt euern Hund bis zur 12 Woche überall mit hin - auch in den Weihnachtstrubel in der City oder fahrt mit ihm Bus, setzt Euch mal 10 min. an eine vielbefahrene Kreuzung, über Gitterroste gehen. Macht die Welt zum Abenteuer. Alle postiven Erfahrungen, die der Hund von der 8. - 12. Woche macht, machen das Leben später mit ihm streßfreier. Wann immer ihn etwas interessiert, laßt ihn hingehen und alles beschnuppern und loben, loben, loben.
Überlegt Euch ernsthaft, ob Ihr nicht auf einen Hundeplatz geht. Im ausgewachsenen Stadium sind 40 - 50 kg zu bändigen und Eure Umwelt findet einen Berner schon ziemlich groß.
Viel Spaß und herzliche Grüße
Carola
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