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25.11.01 -- Hans Thiel

RE: TT und Horsemanship/ Dogmanship














[ Stell Dir vor, jeder Hundeausbildner hätte ein bißerl was von jeder Methodik in seinem "Nähkästchen" und könnte so maßgeschneidert mit den verschiedenen Hundecharakteren arbeiten - eine unerreichbare Utopie? ]

Heli, ich bin mir gar nicht so sicher, ob wirklich die Unterschiede zwischen den Hunde-Individuen, vom rassischen Erbe bis zum geprägten Charakter, eine so große Rolle spielen. Oder ob nicht doch eher jeweils die Haltungs- oder Einsatz-Situation andere Aspekte des Verhaltens in den Vordergrund stellen, die dann methodisch verschieden "behandelt" werden können. D.h. ich glaub nicht so recht an eine "Grabbelkiste der Methoden", aus der jeder sich was ihm Passendes rausholen kann, sondern sehe nur sehr unterschiedliche Ziele für Aktivitäten, z.B. Sport, Freizeit, "Gebrauch" (Service-Hunde), Welpen-Erziehung etc.

Und es sollte schon möglich sein, ein in sich schlüssiges und gemeinsam als plausibel gesehenes Bild des Hundeverhaltens zu entwickeln, in dem sowohl das genetische Erbe (i.w. des Wolfs) wie auch die heutigen Umgangsformen des Menschen berücksichtigt sind. Die Mischungen daraus sind sicher sehr unterschiedlich, aber das Wesen "Hund" sollte schon gemeinsam und im Unterschied z.B. zur Katze, zum Pferd oder zum Menschen gesehen werden können. Ob das mit einem Begriff oder Konzept, z.B. "Beutegreifer", schon ausreichend erfasst werden kann, sei mal dahingestellt.

Derzeit lese ich parallel das Buch "Selbstbewusste Pferde" von Imke Spilker (Kosmos). Wenn jemand das kennt: gibt es sowas auch für den Hunde-Bereich?

Gruß
Hans

Thema: Natural Dogmanship


 
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