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25.11.01 -- Andy Vogel

RE: Schutzhund (positive/negative erfahrungen gesucht) länger














Was hier nach etlichen Postings für eine Meinung vorherrscht ist nur mit Kopfschütteln zu beantworten.

Der Begriff Schutzhundausbildung sollte schon in den ersten Postings gegen den Begriff Sporthundeausbildung getauscht werden. Der erste ist nicht mehr zeitgemäß und wird seitens der Vereine so nicht mehr getragen.

Nochmal für alle die etwas auf der Telefonleitung stehen. Das was auf einem Hundeplatz für den Hund vermittelt wird, hat nichts aber auch gar nichts mit einer Schutzhundausbildung zu tun. Es ist ein Sport, wie jeder andere auch. Mit dem Fallenlassen des Beißärmels, hier gewolltes Beutestück, endet für den Hund das Spiel und es kommt kein Mensch zu schaden.

Hab ich aber ein angeknacktes Ego oder benötige eine Potenzhebe dann kann ich mit kleinen Dingen meinen Hund in eine reißende Bestie verwandeln. Dafür muß ich nun aber noch nicht einmal auf den Hundplatz gehen. Das kann ich in meiner Unwissenheit geschehen lassen oder ich verfolge es mit Hintergründen. Der Sport bleibt aussen vor. Bei fachgerechter Ausbildung kanalisiere ich auch das genetisch gelegte zuviel an Aggression.

Hunde werden mit Aggressionen geboren, wie Menschen auch. Wer einen von Natur aus aggressiven Hund erlebt hat, weiß mit was für Problemen er dann zu kämpfen hat. Hunde wurden zum Schutz von Personen und auch Eigentum gezüchtet. Es sollte nie vergessen werden. Wer mit dem Begriff "scharf" hantiert, der hat bis zum heutigen Tage nichts verstanden. Ich kann keinen Hund scharf machen.

Habe ich mir nun einen Hund zugelegt, dann heißt das für mich, für mich ganz persönlich, daß ich ihn ausbilde. Über diese Methodik bei der Ausbildung kann ich streiten, weil es keine Gebrauchsanleitungen dafür gibt.
Meine Hunde, die ich in all den Jahren hatte, waren bis auf einen nicht mehr oder weniger aggressiv. Sie haben mit Kindern gespielt und waren wie einige Hunde hier im Forum Mitbewohner im häuslichen Miteinander. Den ersten Hund, den ich bekam, der zeigte Aggressionen gegen alles was sich bewegte. Er ist von Menschen so gemacht worden. Mit einer sinnigen Ausbildung wurde ihm auch diese Art etwas genommen, nur zeigte er es in Notsituationen immer wieder.

Das für und wieder der Ausbildung auf dem Hundeplatz will ich nicht zerreden. Selbst im Bereich der Rettungshundearbeit gibt es schwarze Schafe, die mit ihrer Selbstherrlichkeit alles zu nichte machen. Da Belästigen Hunde das Opfer durch Bisse und solche Hunde suchen dann nach Vermißten. Warum ist das so?

Leute machen sich keinen Kopf um eine Thematik. Sie können alles und sind unbelehrbar. Viele nennen sich Ausbilder und Trainer und sind keine. Der gesunde Menschenverstand weicht dem reinen Profitdenken.

Für mich ist der Hund ein Einsatzmittel mit speziellen Aufgaben, die mir meine Gesundheit erhalten. Wer sich keine Gedanken dazugemacht hat sollte besser schweigen oder es anders sowie wertfrei und ohne Angriffe schreiben.

In diesem Sinne

Andreas Vogel
Westfälisches Laeken Team
Thema: Schutzhund (positive/negative erfahrungen gesucht)


 
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