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23.11.01 -- Sören

RE: Schutzhund (positive/negative erfahrungen gesucht)














Hallo Heike,

keine Aggressivität!!! Das ist etwas schlechtes. Aggressivität ist fehlgeleitete und somit unberechenbare Aggression. Und es gibt keine angeborene Aggressivität, da Aggressivität immer erlernt ist. Es gibt Hunde mit einem genetisch hohen Aggressionspotential, die bei Nichtauslastung zur Aggressivität neigen können. Aber dagegen kann man immer was machen, wenn das Verhalten noch nicht zu sehr gefestigt ist.

Und im Turnierhundesport werden keine Aggressionsbereiche angesprochen. Das ist ebenfalls wie beim Menschen. Jeder Mensch lastet sich und seine Aggression anders aus. Dem einen reicht eine Runde Joggen durch den Wald, dem anderen eine Runde Skat. Der Dritte geht Boxen, weil er seine Aggression etwas extremer aber dennoch klar ritualisiert und fair ausleben will. Der Vierte schlägt Ausländer zusammen. Dieser Mensch hat eine fehlgeleitete und nicht umweltverträgliche Aggression... er ist also Aggressiv.

So ist es auch bei Hunden: Dem einen reicht Fährte, dem anderen reicht Turnierhundesport... wenn das Aggressionspotential so gering ist, das es nicht gesondert angesprochen werden muß um befriedigt zu werden. Ist dem nicht so (und das ist bei vielen Hunden asu Gebrauchshundelinien der Fall) muß die Aggression gezielt angesprochen und ritualisiert mit klaren Regeln und Zielen abgebaut werden (wie beim Boxen). Also ein umweltverträgleicher Aggressionsabbau... mehr passiert da nicht.

Viele Grüße

Sören
Thema: Schutzhund (positive/negative erfahrungen gesucht)


 
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