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Grüß dich Poison,
Stubenreinheit ist eines der heikelsten Themen der Menschheit, egal ob es um Kinder oder Hunde geht. Angestachelt von Berichten wie "mein Hund war nach drei Tagen stubenrein" bis hin zu "meine Tochter war gerade mal zwei, als alles zuverlässig in dem Topf landete". Beide Beispiele gibt es wirklich, ohne Übertreibung. Dann aber auch solche Menschen, die nur die Türe aufmachen müssen und der Hund hat sein Klo vor Augen. Nicht jeder kann so problemlos alle zwei Stunden den Hund "lüften". Jede Wohnung im zweiten Stock gegenüber einem Haus mit eigenem Garten erschwert die Stubenreinheit. Auch ist das im Sommer einfacher als im Winter.
Ich weiß nicht, wie alt Hexe ist, doch eines dürfte die Angelegenheit erschweren, das Aufstehen. Ist der Hund erst mal auf den Beinen, drückt die volle Blase auf den Schließmuskel ... und dann ist jedes Mittel recht :). Pscht, ich stehe manchmal morgens sehr krumm vor der Kaffeemaschine, denn diese ist wichtiger als der Gang zum Häuschen. Doch das fließende Wasser ... und ich bin echt gesund! Nur halt kaffeesüchtig. Bei deinem Hund ist das nicht viel anders. Meine Hunde habe ich des Nachts an den Zimmerkennel im Schlafzimmer gewöhnt. Es ging nicht anders, die aktiven Border Collies hatten nur ihr Spiel im Kopf :). Nach Öffnen des Kennels zu menschlichen Zeiten stand dann die Priorität Hund noch VOR der Kaffeemaschine ... und das soll was heißen.
Was all diesem Klagen gemeinsam ist, irgendwann ist es vorbei. Aber bis dahin glaubt man, das geht nie, nie vorbei.
Durchhalten, Poison. Denke mal über den Zimmerkennel nach.
Mina
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