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Hi Andy,
vielleicht ist es einfacher zu verstehen, was ich eigentlich meine, wenn ich 'nachtragend' durch 'gutes Erinnerungsvermögen' ersetze?
Mir ist schon klar, dass Dobermänner nicht die einzigen sensiblen Rassen sind, aber es gibt auch andere Rassen, die von Haus aus 'dickfelliger' sind, bis sie aus ihrer Bahn geworfen werden, bzw. die Fehler des Hundeführers nicht so so deutlich und so penetrant aufzeigen.
[...Jede Rasse hat seinen Flair und wenn ich als Mensch es dem Hund "verkaufen" kann, was ich von ihm will, dann wird er mir bedingungslos folgsam sein...]
Da stimme ich dir vollkommen zu, das hast du bestens in Worte gefasst.
Trotzdem ist es ein Unterschied, einem Dobermann (weil der nun mal Thema meines Antwortpostings ist) diese Folgsamkeit zu vermitteln als beispielsweise einem Chow Chow. Und wenn ich noch nie mit einem Dobermann gearbeitet habe, bringen mich all diese schön nachzulesenden 0815-Erziehungsschemata die man so oft lesen kann keinen Schritt weiter. Meine Eurasier hat es allesamt nie sonderlich interessiert wenn ich mal die
Fassung verloren habe, oder auch mal ein wenig inkonsequent war, beim nächsten Mal lief wie gehabt alles wie am Schnürchen. Aber alle Dobermänner mit denen ich in den letzten 10 Jahren zu tun hatte, hätte ich mit so einem Verhalten restlos verunsichern können. Das meinte ich mit Fingerspitzengefühl für einen Dobermann. Für mich sind Dobis durch die Bank weg leicht zu händeln, aber ich muss auch ein wenig anders an die Sache herangehen als bei andersrassigen, mal abgesehen von den 'Ausnahmefällen' die es ja immer und überall gibt, unabhängig von deren Rasse.
Gruß, Claudia
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