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aaalso, ich hab das so gemacht:
ich gehe hin und mache die hunde "abhängig" und zwar vom kuscheln und krabbeln.
ich gehe solchen sturköppen anfangs ziemlich auf den geist ;-)) ich bin der trixi anfänglich ständig hinterher gelatscht, um sie zu krabbeln, sie war manchmal völlig entnervt ;-)) aber egal, es hat gewirkt!!!
später sind sie dann verwöhnt und es helfen dann antrainierte worte wie, KUSCHELN, SCHMUSEN.
natürlich gibts auch worte wie: SCHLUSS JETZT und STOP
aber die helfen in 60% der fälle leider nicht. man muss den hund richtig ablenken, wie son kleines kind... ;-))
des öfteren muss ich mir die trixi auch schon einmal packen und von einem mir unbeliebten ort wegtragen ;-)) das nervt sie und wenn sie sieht, dass ich mit ausgebreiteten armen vor ihr stehe, dann geht sie in der regel schon von alleine weiter ;-))
was ich auch getan habe, ist sich quasi wie ein hund zu verhalten. ich habe mir trixi auf eine wiese geschnappt, sie umgeworfen und hab mich draufgelegt ;-)))
spätestens da hat sie dann gemerkt, wer der chef ist.
daraus resultierte der schlüsselsatz: WER IST DER CHEF, den ich aber nur in absoluten notfällen anwende
was ihr beim treffen in duisburg gesehen habt, war eine sehr sehr brave trixi, die NICHT weggelaufen ist ;-)) sie hat sich ihrer meinung nach nur "etwas" entfernt ;-)) und natürlich wie immer, sie hat die richtung angegeben....
was echtes vertrauen angeht, das ist sone sache bei solchen sturköppen... die denken nämlich immer, sie würden auch sehr gut alleine zurecht kommen. echtes vertrauen entwickelt sich mit der zeit, denke ich. man baut es nicht mit leckerchen auf (kann ich bestätigen, denn trixi hat anfänglich garnix bis sehr wenig gefressen).
trixi hat mir nach einem umzug endlich richtig vertraut... klar hat sie aus frust ständig ins badezimmer gepieselt, aber dennoch hat sie es mir bestimmt hoch angerechnet, dass ich sie mitgenommen habe.
was baxy angeht... das war schon anders. er ist heftig gezankt worden. da kann man nicht wie bei trixi vorgehen, ich hätte nur das gegenteil erwirkt. baxy habe ich erstmal in ruhe gelassen, er kam ja von selber zum krabbeln.
er war dermassen schissig, er hatte panische angst vorm halsband, vor füssen, vor eigendlich allem!!!
stück für stück, tag für tag, haben wir anfänglich ersmal gelernt ein halsband anzuziehen und NICHT hinter den wohnzimmerschrank zu schei**en ;-)))
dann haben wir gelernt nicht zu ziehen, wie ein irrer..... alleine das hat schon ein halbes jahr gedauert.... ich habe baxy jetzt seit einem jahr. man kann sich denken, wie weit wir jetzt sind :-/ ein etwas lauteres geräusch und alles ist wie am anfang :-(
dann lief er weg und mit ihm auch alles, was er mit mir gelernt hatte :-((( zum glück konnten wir das innerhalb 4 wochen wieder aufbauen....
ich denke, dass das weglaufen und wiederkommen ein knackpunkt war. jetzt darf ich ihn sogar schon an den pfoten anfassen, ohne gebissen zu werden ;-))
es geht immer weiter "bergauf" jeden tag.
wir sind auch schon ohne leine gelaufen :-) und er hat sein rudel angeführt... hat sogar aufs rudel gewartet :-) und alles das OHNE leckerchen!!!! :-))
und irgendwann kommt auch der tag, an dem ich mit ihm die gleiche wiese besuchen werde, wo ich trixi gezeigt habe, wer der chef ist... irgendwann ;-)))
liebe grüsse, trici
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