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Haben Hunde ein schlechtes Gewissen?
Fast jeder Hundebesitzer behauptet, daß sein Hund ein schlechtes Gewissen zeigen würde, wenn er etwas Unerlaubtes getan hat, so wie eine Entschuldigung.
Die Erklärung dafür ist, daß der Hund einer Bestrafung entgehen oder sie lindern will. Der Hund besitzt die Fähigkeit, "Frühwarn- Signale" seines Herrchens aufzufangen und verhält sich dann entsprechend. Er nähert sich seinem Herrn in einer Demutshaltung, doch vermutlich hat das Tier nur geraten, was ihn erwartet. Es handelt sich nicht um ein schlechtes Gewissen sondern um Angst.
Wenn nun aber ein Hund zu lange allein war und er aus Langeweile einen Schuh angekaut hat, er aber gelernt hat, daß er dieses nicht darf, so zeigt er bei der Rückkehr seines Herrchens ein Beschwichtigungsverhalten. Er hat erkannt, daß er etwas unrechtes getan hat. Er zeigt sich demütig und bedrückt, dieses Verhalten zeigt, daß Hunde eine gewisse Einsicht in ihr Verhalten und auch Schuldgefühle haben. Hunde verfügen über ein System gesellschaftlicher Regeln. Auch von den Wölfen, den Vorfahren unseres Haushundes, ist eine ähnliche Verhaltensweise nach einer verbotenen Tat bekannt
http://www.hh.schule.de/ngb/ltb/ltb-01/hundegewissen.html
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