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Hallo Beate,
Rechte hast Du, ich lebe in Kentucky.
Bei uns wird das Clickern mit Hunden immer beliebter. Es ist einfach ein gutes Hilfsmittel, dem Hund mit positiven Mitteln ein Verhalten beizubringen. Sobald Hunde lernen, dass der Clicker eine Belohnung mit sich bringt, werden sie versuchen, das Verhalten, das zum clicken fuehrte, zu wiederholen. Jede Uebung laesst sich in kleine Schritte aufteilen und man muss den Hund nie anfassen, um ihm was beizubringen. Ich habe so z.B. innerhalb kuerzester Zeit meinem Kuvasz winken mit der Pfote beigebracht. Hunde heben doch z.B. ihre Pfote, was auf den Milchtritt u. die Bettelgeste zurueckzufuehren ist. Ich habe also geclickt und gelobt, sobald Trooper die Pfote hebte. Dann wenn er sie hoch und runter tat, dann wenn er sie ein paarmal hoch und runter bewegte und dann erst einen verbalen und einen Sichtbefehl. Jetzt wird nur noch geclickt und Leckerli verteilt, wenn er dreimal winkt. Wie gesagt, das haette er auch mit anderen Methoden lernen koennen, bestimmt aber nicht so schnell u. zuverlaessig. Es gibt einem die Moeglichkeit, Verhalten zu shapen und in verstaendliche Schritte aufzuteilen.
Es wird auch vermehrt bei der Ausbildung zu Service Hunden eingesetzt. Eine behinderte Person ist nicht immer in der Lage, ein Fehlverhalten zu korrigieren, daher ist ein Training, dass auf Korrektur aufgebaut ist, nicht ideal. Ein Hund lernt schnell, dass der Clicker zur Belohnung fuehrt und wird versuchen, das Verhalten zu wiederholen, denn es ist ein Erfolgserlebnis.
Mensch, das ist jetzt lang geworden. Informiere Dich ueber das Clickern, probiers mal aus, vielleicht gefaellt es Dir u. Deinem Hundi.
Liebe Gruesse,
Caroline *deren Dackelmix erstmal Angst vor dem Clickergeraeusch hatte*
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