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Hallo Juli,
ich erlebe leider im Moment viele Methoden der Hundeerziehung, die ich nicht nachvollziehen kann.
Hunde spielen, einer wird grufen. Eine halbe Stunde lang wird gebrüllt. Dann wird losgelaufen, Hund gepackt und der fängt sich dann erstmal eine. Oder der Hund kommt endlich und kriegt auch erstmal eine gelangt. Das der Hund beim nächsten Mal gar nicht mehr kommt, aus Angst vor Bestrafung, ich meine, leutet das denn nicht ein???
Ich rufe Hexe höchstens 2 Mal, wenn sie nicht kommt, gehe ich zu ihr und hole sie. Oder ich geh in die andere Richtung, rufe sie nochml und lobe sie dann, wenn sie mir doch noch folgt.
Mittlerweile hat sie es gut gerlernt und kommt auch.
Wenn ich sie belohne werde ich auch noch blöd angemacht, so nach dem Motto: "Auch das noch, das würde mir gerade noch fehlen!" Ich glaube, diese Leute finden es auch noch toll, wenn der Hund sich mit dem Bauch auf den Boden drückt, Rute eingeklemmt und vorsichtig, zusammenzuckend ranrobbt...
Leider wird oft vergessen, das ein Hund ein Freund ist und es wird willkürlich einfach nur noch Macht ausgeübt. Wenn mein Hund seine Grenzen kennt, brauche ich ihn nicht ständig dominieren.
Ich sage einfach mal: Mein Hund hat Charakter und das nicht zu knapp ;0) Den soll sie behalten, ich sehe nur zu, das ich ihr Verhalten in positve Bahnen lenke, aber sie dabei immer noch die Ziege bleibt, die sie nun mal ist.
Viele Grüße,
Poison
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