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Hi Ina!
Natürlich weiß ich nicht, was den Joggern schon so alles passiert ist. Nur frage ich mich, warum sie nicht (wenn sie denn so große Angst haben) schon die Hundebesitzer schon vorher "gewarnt" haben. Man kann doch nicht einfach hinterrücks aufkreuzen, erwarten, daß der Gegenüber sofort alles "druchblickt" und dann den Elektroschocker ziehen...Das wäre ja so, als wenn man ohne Vorwarnung jeden bedroht, vor dem man Angst hat. Was kann denn mein barttragender Gegenüber dafür, wenn ich z.B. eine panische Phobie vor bärtigen Männern (nur ein Bsp. *gg*) habe? Ich muß die Leute doch über meine Angst aufklären, bevor ich zu so drastischen Maßnahmen greife. Oder sie wenigstens bitten, mir aus dem Wege zu gehen, bzw. in dem geschilderten Fall, ihren Hund an die Leine zu nehmen. Ich nehme meinen Hund auch sofort an die Leine, wenn uns jemand begegnet, aber wenn der mich von hinten (ohne daß ich's mitbekomme) überholen würde, dann seinen Elektroschocker zieht...und von mit sofort absolutes Verständnis für sein Handeln erwartet, hat er sich gewaltig geschnitten.
Ich seh doch in dem Augenblick nur eine wildfremde Person, die eben noch nicht da war, und jetzt mit einer Waffe meinen Hund bedroht. Wie soll man denn da reagieren? Ich würde erstmal total ausrasten, da ich die Person nicht einschätzen kann. Woher soll ich deren Vergangenheit kennen? Jene ist mir in dem Augenblick auch total schnurz. Ich bedrohe doch auch nicht irgendwelche Tiere oder Menschen und erwarte von denen dann auch noch Verständis...
Schau, es wäre doch alles o.k. gewesen, wenn die Jogger nur kurz "bescheid" gegeben hätten, daß sie im "Anmarsch" sind. Das macht man doch z.B. auch auf dem Fahrrad. Man klingelt, anstatt die Leute einfach über den Haufen zu fahren. Ich gebe zu, daß ist ein etwas sehr entferntes Beispiel, soll ja auch lediglich zeigen, daß Rücksichtsnahme auf beiden Seiten praktiziert werden muß.
Liebe Grüße
Line
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