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Hallo Mina,
Dein Beitrag hat mir echt gut gefallen.
Ich habe es nämlich fast genau so gemacht. Leider habe ich mir viel Kritik anhören müssen, deshalb. Gerade weil ich meinen Hund im Spiel mit anderen Hunden nicht einfach mal gerufen habe. Mir war doch klar, dass sie nicht reagiert. Ich habe sie gelobt ohne Ende und sie unterstützt, wenn sie mal auf mich zugelaufen kam. Oder ich bin eben hin und habe sie geholt, wenn es nicht anders ging.
Ich fand und finde es zimlich unmöglich, wenn ich sehe, wie ein Hundebesitzer (so Tag für Tag auf unseren Treffen) seinen Hund ruft und ruft und ruft und wenn er denn mal kommt, fängt er sich noch eine ein, weil es nicht sofort kam. Kriegt der denn nicht mit, das der Hund bald gar nicht mehr kommt, wenn er gerufen wird, aus Angst vor Bestrafung?
Meine Hexe hat quasi alles von allein gelernt. Wenn sie von allein kam, sagte ich "Komm her", wenn sie sich mal hinsetzte, sagte ich dann "Sitz" (in dem Moment)
Ich kann doch nicht verlangen, dass mein Hund vom ersten Tag an hört und gleich die engste Verbindung zu mir hat. Das baut sich alles auf. Und ich finde es sehr schade, dass viele in dieser Zeit so ungeduldig sind und sofort alles erzwingen wollen.
Ich mußte auch viel darauf achten, wie es meinem Hund geht. Oft war sie so durch den Wind, das nichts ging. Ohne Konzentration und sehr, sehr schnell überfordert.
Ich bin froh, das wir mittlerweile unsere Probleme gelöst haben. Sie hört sehr gern auf mich und kommt mit Freude zu mir gelaufen. Ich stehe jedes Mal breit grinsend da und bin unheimlich stolz. Ich lasse sie auch jedes mal merken, wie sehr ich mich freue. Weil das auch wirklich so ist.
Viele Grüße,
Poison (die noch weiter über das Clickern nachdenkt und auch über Agility/Mobility)
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