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Der große Rums kam zwar nicht per Fernsehsendung, sondern im Tierheim, aber bei jedem Jagdhund, wie gestern bei "Terz" Jagdhunde in Not e.V.(Tiere suchen ein zuhause),fühle ich mich total angesprochen. Mein Mann sagt dann schon mal im Vorfeld :"Nein!", weil er weiß, dass ich sofort ans Telefon gehen würde.
Ich suchte damals im belgischen Tierheim einen nicht zu großen Hund, Terrier vielleicht, höchstens Labrador.
Nachdem ich bereits sämtliche Tierschutzorganisationen abgeklappert hatte und alle Hunde auf meinen damals 11/2-jährigen Jungen nicht gerade freundlich reagierten,besuchte ich als letztes das städtische Tierheim. Durch die vielen bellenden Tierheimreihen bin ich dann geschlichen, der Lärm war ohrenbetäubend.
Ich wollte schon wieder gehen, da erblickte ich sie und sie erblickte uns. Die Begrüßung am Gitter war so, als würden wir uns schon immer kennen und man spürte ihre förmliche Kinderbegeisterung. Das war der Hund, den ich wollte.
Der Tierheimleiter wollte mich zwar von diesem Hund abbringen, weil er ja noch wachsen würde (Schäferhundgröße hatte er schon) und ich ein Kleinkind auf dem Arm hatte, und von wegen Spielzeug zerbeissen und Eifersucht.Aber er spürte, dass die Sache schon entschieden war. Meinen Mann konnte ich dann auch überzeugen und mit Herzklopfen habe ich den Hund am nächsten Tag abgeholt. Fazit: Ich hatte mir eine reinrassige Griffonhündin -5-monatig- an Land gezogen, die von ihrem Verhalten anscheinend noch nie irgendwo anders als bei uns gelebt hatte. Nun ist sie 6 Jahre alt und ist seit ihrem Einzug bei uns mein persönlicher Schatten. Sie packt den Schulranzen meines Sohnes mit, sie kocht mit mir, sie bringt meinen Jungen mit ins Bett und sie wird ungemütlich, wenn ich mich nicht am Abend in den Sessel setze.Wir haben uns gegenseitig adoptiert und dieses Gefühl werde ich bei keinem anderen Hund mehr haben und bei meinen vorherigen Hunden habe ich das auch nie so verspürt.
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