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Hi Beate,
also ich clicker so halb :) Den Clicker setzen wir nur ein, wenn es um "haarige" Kunststücke geht oder Sachen, die ich anders unserm Hund nicht begreiflich machen kann weil ich mich zu dumm anstelle. Das sind also entweder Sachen, die Jerry nicht von sich aus zeigt (Pfote geben zB, das war das erste, bei dem ich den Clicker eingesetzt habe, weil er das von sich aus nie zeigte) oder Sachen, bei denen ich mit den Lobeshymnen nicht schnell genug bin bzw er es nie mit dem in Verbindung brachte, was er gerade tat. Verneigen zum Beispiel, das Strecken am Morgen.
Im Prinzip setzen wir den Clicker also nur für "Blödsinn" ein, geistige Beschäftigung, kleine Aufgaben, auch Sachen, die er gar nicht auf Kommando machen braucht, sondern nur in dem Moment darauf kommen. Und das klappt hervorragend.
Ich hab festgestellt, dass Jerry schnell die Lust am Clickern verliert, wenn es länger dauert und sich immer um das selbe dreht. Darum nutzen wir ihn nur für Kleinigkeiten. An denen hat er dann aber großen Spass.
Ich persönlich finde nicht, dass der Hund daduch zum Roboter wird. Der Vorteil des Clickers ist, dass man damit schneller ist als mit Worten. Es vergeht also weniger Zeit zwischen Tat und Bestätigung und ist somit für den Hund klarer zu verstehen. Zudem wird der Hund angeregt, selbst zu denken und nicht auf Kommandos des HF zu warten.
Ich glaube aber auch, dass Clickern nicht jedermanns und jederhunds Sache ist. Das muss jeder für sich selbst herausfinden. :)
Liebe Grüße,
Melanie
PS: Ob Futterautomat oder Dosenöffner, kommt eigentlich auf das selbe raus, nicht? :-)))
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