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Hi Antje!
Ich persönlich glaube, daß alle Tiere mehr für uns nicht sichtbares Wahrnehmen, als wir Menschen. Wir versuchen halt alles logisch zu sehen und immer alles zu verstehen. Dabei "übersehen" die meisten von uns Dinge, die eigentlich da sind...
Du bist zu dem Grab gegangen mit dem Bewußtsein, was geschehen ist, mit dem Gefühl der Trauer etc. Deine Hunde sind völlig unverfangen mitgegangen, frei von Emotionen und jeglichen Gefühlen, die sie in ihrem Empfinden beeinflussen könnten. Sie haben das Erfahren, was da war. Sie haben gesehen, was dort wirklich vorhanden ist. Das, was wir nicht mehr sehen können, weil wir viel zu sehr von unserer Welt vereinnahmt sind. Dazu kommt noch Deine Trauer, Dein Schmerz, den die Hunde mit Sicherheit gespürt haben. Ihre Reaktion ist nur allzu verständlich. Sie waren vermutlich verwirrt und konnten mit der Situation nicht umgehen.
Ich selber habe vor einiger Zeit mein Pferd verloren und Tiger (mein Hund) hat ständig ins Leere geknurrt. Unmittelbar nach dem Tod meines Pferdes, bis auf einige Stunden danach knurrte sie in den Raum und sah ins Nichts...Es war richtig schaurig. Ich hatte gehört, daß die Seele verstorbener Lebewesen einige Zeit nach ihrem Tode noch in der Nähe der ihnen vertrautesten Personen verweilen...
Mein Hund wußte, daß da etwas war. Nur konnte sie es nicht einordnen und hat sich dementsprechend verhalten. Nur so kann ich mir ihr völlig fremdes Verhalten zu jenen Stunden erklären.
Liebe Grüße
Line
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