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Hallo Gesa,
ich bin fast Deiner Meinung.
Das mit Deinem Rudel und dem Rudelverhalten bei fremden Hunden ist klar.
Gehen wir mal von einer Hundegruppe aus, die sich regelmäßig zum Laufen trifft: ich beobachte neben meinem eigenen Hund auch immer sehr viel alle anderen Hunde und ich meine sagen zu können, dass die mir bekannten Hunde untereinander schnell wissen, wo sie stehen. Oft klären sich Dinge ja auch ganz ohne deutlich sichtbare Rangordnungskämpfe, sondern durch Körpersignale, die manch einer (Besitzer) gar nicht wahrnimmt. Denn irgend eine Art von Kommunikation passiert ja immer, wenn Hunde aufeinander treffen, ob sie sich nun mögen oder nicht leiden können. Ich meine auch, dass es keine richtige Rangordnung ist, wie in einem fest zusammenlebenden Rudel. Aber ich denke und beobachte, dass es für die mir bekannten Hunde in verschiedenen Situationen klar ist, was er/sie am besten lassen sollte, um keinen Stress zu bekommen oder was er/sie sich rausnehmen darf. Es geht bei uns relativ harmonisch zu, ohne dass die Besitzer häufig das Verhalten steuern. Geguckt und aufgepasst wird natürlich trotzdem und bei ernsten Situationen auch eingegriffen bzw. vorher im Keim erstickt.
Wenn es zu kleinen Keifereien und Zurechtweisungen kommt, warum auch immer, wird dies von allen Haltern zugelassen. Es handelt sich dann um sekundenschnelle Momente, wo rein gar nichts passiert und die Hunde nachher wieder ohne Stress zusammen sind. Wie stehst Du (unabhängig mal von Deinem Rudel)dazu? Ist es nicht auch wichtig, dass Hunde auf diese Art kommunizieren dürfen, wenn es kein Gehabe und keine Beisserei ist? Ich spreche nicht von Situationen, wo Hunde sich ewig aufbauen oder generelle Raufer, sondern von grundsätzlich friedlichen Kontakten, wo die Hunde hin und wieder in Sekunden etwas klären, was dann von beiden akzeptiert wird.
Liebe Grüsse, Melli
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