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Hallo Heike,
ohhh ja, das Problem kenne ich mit der Aufgeregtheit. Wir haben einen Border-Labrador-Mix - und wenn der anfängt sich aufzuregen, dann sitzt der den ganzen Tag auf der Palme und kommt nicht runter.Es liegt sicherlich sehr viel an seinen Bordergenen. Ich habe ein Buch über Hunderassen und da steht beim Bordercolli : "...ist sehr schnell aufgeregt." Das sagt doch schon alles - oder !? Ich kenne allerdings auch eine Borderhündin, die die Ruhe in Person ist - ich glaub sie ist eine echte Ausnahme.
Ich glaube, da muß man durch. Man kann zwar etwas mit Erziehung, Hundeschule und geeigneter Beschäftigung erreichen, aber wenn sie austillen, dann ist meist alles zu spät. Ich hab mal mit Nico unterwegs die Ablenkungstaktik probiert, und das klappt ganz gut. Er ist nämlich auch ein absoluter "Sichtjäger" und marschiert dann auch auf hunderte Metern Entfernung tiefergelegt und sein "Opfer" im Blick weiter. Das ist echt lästig. Aber noch mehr als das Anschleichen liebt er sein Stöckchenspiel und dann interessiert er sich für nichts anderes mehr.Seit wir Lukas dazu haben (sein Sohn,fast 4 Jahre jetzt) ist das natürlich blöd zu machen mit der Einzelablenkung, weil Lukas nur auf Leckerchen reagieren würde und mit beidem (Stock und Leckerli) kann ich nicht rumfuchteln - also hab ich seitdem ein Fernglas und schaue, ob uns Freund oder Feind entgegenkommen und entscheide danach ob ich weitergehe oder einen anderen Weg nehme. Das vermeidet vor allem Streß bei mir und bei uns ist es zum Glück sehr übersichliches Gelände und es rennen nicht so viele Leute rum bzw. man kennt die Zeiten und Wege der anderen schon.
So haben wir unsere Lösung gefunden.
Viel Erfolg Euch beiden bei der "Problembekämpfung"
Viele Grüße von
Silke
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