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Hallo Tanja,
....eine Dogge holen? Also ich hab etwas Mühe mit dieser Formulierung. Wenn eine Dogge bei euch einzieht, dann ist das eine besondere Ehre. Doggen sind derart sensibel, das man es nur als kriminell bezeichnen kann, wenn jemand seine Dogge nach einiger Zeit wieder weggibt. Soviel dazu.
Meine erste Dogge habe ich aus dem Tierheim. Ich bin reinmarchiert und 3 Tage später mit einer 4 Monate alten Dogge nach Hause gefahren, ohne zu wissen auf was ich mich da einlasse. Doggen wachsen in 16 Monaten so viel, wie ein Mensch in 16 Jahren. Das bedeutet, das jeden Tag das Futter haargenau auf die Bedürfnisse des Tieres abgestimmt sein müssen. Zum Beispiel bewirkt ein ungleichgewicht im Calcium-Phosphat Gehalt des Futters schwere Knochenschäden.
Das ein solches Wachstum eine Höchstleistung für Gelenke und Sehnen bedeutet ist klar. Deshalb ist der Bewegungsapparat einer Dogge auch um ein vielfaches Anfälliger für Verletzungen als bei kleinen Hunden. Und dann gibts da noch die Magendrehung, die kurze Lebenserwartung etc. Es kann auch vorkommen, das 70kg Lebendgewicht, mit aller Kraft eine andere Richtung einschlagen wollen, als ihr für den Spaziergang vorgesehen hattet *ggg*. Eine Dogge klemmt man nicht unter den Arm. Wohin dieses Tier nicht selber geht, kann man es alleine nicht bringen. Auch zu bedenken bei einsamen Spaziergängen im Wald. Wenn mein Jason fällt und sich etwas bricht kann ich ihn nicht heimbringen!!!
Ich habe großen Respekt vor allen Leuten, die einen Doggenwelpen gesund gross bekommen. Ich würde euch wirklich raten euch für eine bereits erwachsene Dogge zu entscheiden.
Aber seit nicht überrascht über die riesen Menge LIEBE die sie euch entgengen bringen wird.
Wenn sich dein Freund immer noch für diese wunderschön und absolut einmalige Rasse entscheidet, dann kann ich nur gratulieren.
Liebe Güsse
Marion
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