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Hallo Berthold,
leider komme ich erst jetzt dazu Dir zu
antworten.
Ich bin auch berufstätig, genau wie Du,
und arbeite im 3-Schicht-System. Ich bin
verheiratet und habe einen 14jährigen Stiefsohn.
Jeder der zu Hause ist muß mithelfen. Somit ist
Amber nur alle drei Wochen, 4 Tage lang, vormittags für ca.
4 1/2 Std. alleine. Außer das sie total
verschlafen aussieht und sich riesig freut
wenn man nach Hause kommt, steckt sie das
ganz gut weg. Bekommen haben wir sie im Alter von 8 Wochen.
Stubenrein war sie bereits mit ca. 11 Wochen, von kleinen
Unfällen beim Spielen abgesehen. Die ersten drei Wochen
war auch rund um die Uhr jemand zu Hause. Da wir Haus und
Garten besitzten, war das mit der Stubenreinheit bestimmt
auch einfacher als in der Wohnung. Tagsüber war die Tür
auf und nachts ging es alle 2 Std. mit ihr in den Garten.
Futterprobleme hatten wir keine. Wir sind einfach beim Futter
des Züchters geblieben. In der ersten Nacht hat Amber geweint.
Wir hatten vorab dem Züchter Spielzeug gebracht, damit der
Geruch ihr vertraut ist. Außerdem habe ich ein T-Shirt
von mir dazugelegt. Denn "das ist nicht Dein Schlafzimmer-Bett"
wollte ich von vornherein verhindern. Hat sich aber auch geändert.
An manchen Tagen, wenn sie besonders brav war, darf Amber auch
mal im Bett schlafen. Probleme gab es anfangs mit unseren Katzen.
Beim Züchter ist sie mit Katzen aufgewachsen, allerdings waren
unsere ihr gegenüber sehr agressiv. Unterdessen hat sich das aber
auch gelegt. Man duldet sich, kaut mal an den Ohren des Anderen,
aber das war es dann. Vom Züchter aus haben wir auch an Welpenprägungs-/
und -spieltagen teilgenommen. Dort spielen die Hunde und lernen auch
die ersten Kommandos (die sie sowieso in dem Moment ausführen).
Verschiedene Situation z. B. Stadt, Lärm... werden den Hunden vertraut
gemacht. Den ersten Urlaub haben wir auch schon mit Amber verbracht.
Autofahren macht ihr gar nichts aus. Kaum ist sie im Fahrzeug, schläft
sie auch schon. Momentan ist Amber allerdings mit ihren fast 6 Monaten
im "Rebellenalter". Es kommt schon vor, daß sie Kommandos einfach
ignoriert, vor allem wenn es dabei um Beute geht. Aber aufgrund der
Online-Tips ist es schon erheblich besser geworden. Ab und zu hat Amber
durch den Zahnwechsel anscheinend Schmerzen. Die Züchterin hat mich in
dem Punkt allerdings beruhigt. Man soll den Hund dann einfach in Ruhe
lassen. Alles in Allem, ich möchte KEINEN TAG mit Amber missen.
Grüße Amber und Dirk
P. S.: Hast Du schon einmal über Hundesitting nachgedacht?
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