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Hi Wotan und Chi's !
Mit den weissen Boxern kenne ich mich nicht so gut aus, habe aber mal vor ca. 25 Jahren in einer Rassebeschreibung gelesen, dass die Weissen gleich nach der Geburt getötet wurden :-((( Ich hatte mich damals für die Boxis interessiert weil ich einen supernetten Rüden in Tagespflege hatte).
Aber ich weiss von anderen Hunderassen bei denen früher systematisch die weissen Welpen nach der Geburt getötet wurden. Eine davon ist der Westie, der West Highland White Terrier. Seine Vorfahren waren die Cairn Terrier die seit dem Mittelalter gezüchtet wurden (harte Arbeitshunde die zur Jagd genutzt wurden), präsent in allen Steinfarben ausser weiss. Kamen doch weisse Welpen zur Welt, was nicht selten vorkam, galten diese als feige und schwächlich. Man versuchte sie auszurotten indem man sie ertränkte.
Dann passierte es einem der Grafen in Schottland, dass er bei der Fuchsjagd seine Lieblings-Cairn, der eine rote Fellfarbe hatte, für einen Fuchs hielt und erschoss.
Seitdem wählte er nur noch die Weissen aus der Cairn-Zucht aus, der heutige Westie. Seinen Berichten zu folge war der Weisse nicht schlechter bei der Jagd als die Farbigen.
Also alles nur ein Vorurteil.
Dann der weisse Schäferhund, zeitweise bekannt als Amerikanisch/Kanadischer Schäferhund, weil er in Deutschland als (Rasse) Schäferhund nicht anerkannt wurde, dafür aber in den USA, wo er oft "White German Police Dog" genannt wird. Er ist wirklich ein echter Schäferhund, halt nur in weiss und er hat noch den Vorteil nahezu HD-frei zu sein, man sieh sich nur seine Rückenlinie an, gerade und gesund im Gegensatz zum DSH. Der Weisse SH wird aufgrund seiner Farbe immer wieder verkannt, besondes bei den DSH Vereinen, sie meinen er sei "ein Feigling ohne Trieb"
Ich ärgere mich so über diese Vorurteile, dass ich jetzt besser nichts mehr sage/schreibe ...
Gruss,
Jutta
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