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Hallo Mandy,
hier ist eine wissenschaftlich belegte Analyse ueber diverse Kastrationszeitpunkte:
a) Wurde eine Kastration vor der ersten Laeufigkeit durchgefuehrt ist das Krebsrisiko im spaeteren Leben weniger als 1% (Hunde koennen gefahrlos ab dem vierten Lebensmonat kastriert werden)
b) Wurde die Kastration zwischen erster und zweiter Laeufigkeit durchgefuehrt ist das Risiko 8%
c) Wird die Kastration nach mehreren Laeufigkeiten durchgefuehrt, ist das Krebsrisiko bei ca. 25%
Natuerlich faellt durch Kastration auch das Risiko von Pyometra (Gebaermutterentzuendung) weg, was viele unkastrierte Huendinnen mind. einmal im Leben mitmachen.
Der Nachteil des kastrierens kann erhoehte Aggression der Huendin sein und Inkontinenz. (Kommt aber sehr selten vor, wenn die Kastration richtig durchgefuehrt wurde).
Ein anderer Nachteil ist natuerlich auch noch das Risiko der Narkose, besonders bei Grosshunden. (Meine Freundin hat neulich einen Doggenrueden in der Narkose verloren.. :(( )Die Statistik gibt hier einen von 500 Hunden an, der/die die Narkose nicht ueberlebt.
Dieselbe Statistik stellt auch fest, dass im Durchschnitt die kastrierten Hunde eine allgemein hoehere Lebenserwartung haben.
Also ich habe Kastration nun schon bei drei meiner Huendinnen mitgemacht und es war nie ein Problem.
Da bei uns die meisten Hunde wegen "Vermehrungskontrolle" kastriert werden muessen, kenne ich sehr viele Huendinnen, die kastriert sind und keine hat Probleme.
Im Endeffekt musst du aber wissen, was fuer dich und deinen Hund in Frage kommt. Wirst schon die richtige Entscheidung treffen. :)))
Gruessle,
BINE
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