|
|
Hallo Sandra,
jaja, schlimme Zeit *grins*...
Das einzige, was Du in dieser Zeit kannst, ist dagegensteuern. Erwarte keine Wunder, aber diese Phase des erwachsenwerdens geht auch wieder vorbei ;-).
Abrufen:
Dein Hund hat, wenn Du ihn rufst immer eine Entscheidung zu treffen. Er hat die Auswahl zwischen Dir und seiner Umwelt. Ist seine Umwelt interessanter, wird er nicht kommen. Bist Du interessanter für ihn, wird er zu Dir kommen. Deine Aufgabe ist es nun, Dich für ihn interessanter zu machen, als seine Umwelt.
Ein Problem und Ausbildungsfehler:
Wenn Du einen Hund siehst, und Du weißt, Dein Junior rennt da sowieso hin, rufe ihn NICHT! (Natürlich nur, wenn keine Gefahr besteht.) Jedesmal wenn Du ihn rufst (er hört es ja, auch wenn es nicht so scheint), und er nicht zu Dir kommt, sondern von Dir wegläuft, ist das wie eine gewonnene Schlacht: "Frauchen ruft mich, und ich brauchte nicht kommen. Toll, das versuche ich das nächste mal wieder." Diese Regelung gilt auch für alle anderen Kommandos während der Ausbildung, wenn Du nicht weiß, ob er sie ausführen kann, bzw Dir sicher bist, er wird sie eh nicht ausführen. Das ist das Prinzip der FEHLERVERMEIDUNG.
Übe das Abrufen erst ohne Ablenkung, nutze Spielzeug, komme ihnm nicht entgegen, sondern nutze den Meutetrieb, laufe wenn er nicht gleich kommt von ihm weg, wedel dabei mit seinem Spielzeug und mach tolle Geräusche. Klingt vielleicht bescheuert, aber probiere es mal aus ;-).
Liebe Grüße
Gesa + Borderbande
|
