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Hallo Gela,
tröste Dich, Du bist in allerbester Gesellschaft! Und Dein vermeintlich schwer erziehbarer Cocker auch. Unsere Maxl ist ebenfalls ein Jagdhund, die uns mit ihrem Gezerre mitunter zur Verzweiflung brachte oder in den Bergbach zog *platsch*. Irgendwann hatte sie schon wunde Stellen am Hals und kotzte regelmäßig, so dass wir uns etwas einfallen lassen mussten. Wir hatten u.a. mit dem Halti Erfolg, das wir anfangs immer nur kurz angelegt hatten, um mir ihr Bei-Fuß-Gehen zu üben. Später kam das Ding bei allen Gängen ins Dorf zum Einsatz bzw. wenn wir mit ihr mal in der Stadt waren. Tja, vielleicht hätten wir es nicht kaufen, sondern uns nur ausleihen sollen, denn wir brauchten es wirklich nur einen guten Monat - hätten also eins übrig ;o))). Übrigens: In unserer Hundeschule war das Teil nicht erlaubt, man gab uns aber Tipps, wie man es optimal gebraucht. Ansonsten wie schon Biggi rät: mehrfach täglich Üben (immer Riesenvorrat an Leckerlis in der Tasche und Geduld im Herzen) für jeweils wenige Minuten, erst auf möglichst unbelebten Wegen, damit Hundi nicht ständig abgelenkt wird. Später Reize steigern (Spazierwege, Straßen, Menschenansammlungen, Hundeauslaufgebiet). Einfach stehenbleiben oder gar umkehren, sobald der Hund zu zerren beginnt, ist auch gut. Bei uns hat auch geholfen, unsere Hündin vor unserem Gang erst einmal auf der Wiese hinter dem Haus austoben zu lassen (Verfolgungsjagden, Stöcke werfen, Reizangel-Spiel etc). Anschließend war sie dann immer deutlich ruhiger. Letzteres praktizieren wir bis heute, wobei die Tobezeiten zunehmend zu Lehrzeiten werden (Fährte suchen, Apportieren und kleine Kunststückchen wie Totstellen, Winken bzw. rechtes und linkes Pfötchen geben), weil Maxl zur Zeit ganz gierig aufs Lernen ist *freu*. Naja, sie ist ja auch schon ein Jahr alt ...
Du wirst es sicher genauso schaffen wie wir anderen auch!
Liebe Grüße an Dich und die "schwer erziehbare Rote"
von Angie und der schwer erziehbaren (aber sooooo lieben) Schwarzweißen
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