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Hallo,
wir haben 2 Hovawarte (Rüde und Hündin ) im Familienrudel.
Das Verhalten, das du schilderst könnte etwas mit einem übersteigerten Schutztrieb zu tun haben. Hat die Hündin ein Erlebnis bei dem sie ihre Besitzer verteidigen mußte oder das so sah? Im Grundsatz sind Hovawarte recht "rudelorientiert" und jederzeit bereit ihren "Job" zu tun, daß heißt für einen Hovawart ihr Rudel zu verteidigen.
Ähnliche Situationen die du beschreibst habe ich erlebt nachdem ich von einer fremden Hündin gebissen wurde - der Rüde "drehte" nachnach richtig gehend durch. Als die Hündin als Welpe in die Familie kam hatten wir wochenlang Streß, da er sie gegen alle Fremden ( Rüden, Hündinnen und Menschen ) verteiligen zu glauben mußte.
Wir haben gut Erfahrungen gemacht mit viel Ruhe und Gelassenheit bewahren, da sich Unsicherheit sofort auf die Hunde überträgt. Als nächstes war wichtig Kontakt - Situationen nicht zu vermeiden, sondern zu üben unter der Maßgabe der vollen Achtsamkeit ( damit nichts passiert Anleinen )
Also folgende Reihenfolge:
Begegnung, Ruhe und Gelassenheit, verbales Einschreiten:
"Nein, Ruhig" notfalls Leinenruck und sorortiges Loben beim
kkorrekten Verhaltensweisen sprich Wegschauen des Hundes,nicht Bellen usw.
Und dann wäre da noch die Dominanzfrage. Der Hovawart hat eine ausgeprägte "Rudelordnung". Er braucht unbedingt die Sicherheit, daß nicht er sondern ich über einen Verteidigungsfall entscheide, ich also sage wo es lang geht. Ist ihre Stellung im Rudel eurer "Hovihündin" klar?
Wenn nicht muß das geklärt werden mit ordentlichen Unterordnungsübungen auf dem Hundeplatz oder in einer Hundeschule ( nicht Teletakt oder Training beim fremden Trainer!!! )
Ich wünsche euch viel Erfolg!
PS. Schütteln und auf den Boden drücken ist bei unseren Hunden nicht halb so wirkungsvoll wie der "Schnauzenübergriff".
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