|
Hallo Corry und alle anderen,
Deine Urlaubserlebnisse kenne ich auch. In der Schweiz, Italien, Holland, Belgien, auch Österreich. Ob Sommer- oder Winter. Voraussetzung war es immer das der Hund einigen Benimmregeln entgegenkommt.
Auch in Deutschland habe ich diese positive Einstellung erlebt. Egal in welcher Stadt ich Station gemacht habe, auch meine Begleiter waren gern gesehene Gäste. Selbst der ein oder andere Koch hat sich dazu herabgelassen, seine Küche für den unter dem Tisch liegenden Begleiter zu nutzen. Ein kleiner Snack und Wasser wurden mit Freuden durch die Bedienung gereicht.
Für mich ist es aus diesem Grunde nicht verständlich warum wir auf unser Heimatland in dieser Form schimpfen. Das zeigt auf in welcher Form Postings gelesen werden. Die stumpfe Intoleranz mancher Hundehalter ist der Punkt, der uns allen zum Nachteil gereicht. Sind wir mit unseren Hunden verantwortungsvoll, dann zeigen auch Nichthundehalter und Zweifler Verständnis. Benehmen wir uns wie die Axt im Walde, so wird uns schnell dieses Verständnis entzogen.
Diese Punkte sind dann auch ausschlaggebend, wenn ich selbstherrlich in irgendeinem Urlaubsland meine Ignoranz raushängen lasse.
So zieht sich die Intoleranz menschlicher und auch hundlicher Bedürfnisse durch die Lebensgemeinschaft, das tägliche Miteinander.
Gleiches ist zu sagen, da mein Hund als Rettungshund, Schutzhund oder, oder, oder ausgebildet wird ist diese Verantwortung gegeben. Da kommt es wieder mal zu einem Konflikt. Rettungshund ist nicht gleichbedeutend mit Menschenfreundlichkeit und hat auch noch vielweniger mit Intelligenz zu tun. Das gleiche erachte ich für den Schutzhund. Die durchgeführte Beutearbeit und das Ego manches Hundeführers erübrigen sich einer Beschreibung. Wer sich auf den Schlips getreten fühlt, der sollte erst einmal darüber nachdenken, ob er im täglichen Miteinander unfehlbar ist. Wenn dann kann er gerne diese Diskussion annehmen. Für meinen Teil habe ich genügend Negativbeispiele um angesprochene Problematik in jedem Bereich aufzeigen zu können. Das Problem ist in diesen Beispielen selten der Hund. Es ist derjenige, der das Ende der Leine in der HAND hält und nicht in der Lage ist Verantwortung, die mit der Haltung eines Hundes aufkommen sollte, zu tragen.
MfG
Andreas Vogel
Westfälisches Laeken Team
|